Monatsrückblick Juni 2024, 01.-30.06.2024 in Weltweit, überall - Bericht von der Redaktion
Monatsrückblick Juni 2024
Diesmal mit: Booze Cruise Festival, Wilwarin Festival, N.O.M., Knochenfabrik, Night Trap, Deaf Giant, Die Ausreden, Leistungsträger, SBÄM Fest, Basement Galaxy, Fresse, Ragetrack, Uwe Against The Machine, Anna Floyd, Equinox, Deafnuts, DFL, Diaz Brothers, Secret Circle, Schlakks, Rock am Berg Merkers, Wasted! Open Air, Spastic Fantastic Festival, M.I.S.T, Ill!, Gedrängel, Idle Hands, Toxoplasma, Mietzekotze, Lost In Paradise, .Niru, NoFX, Pennywise, Descendents, Codefendants, The Meffs, Scheisse Minnelli, Get Dead, Circle Jerks, Moorloch Fest, Gas Wasser Indiepop, Wick Bambix, Chartreux, Night Demon, Riot City, Beatsteaks, The Edwoods, Championne Mondiale, Oiro, Akne Kid Joe, Reiz, Youth-Brigade Festival, Blümchen, Oli P., Loona, Kruste, Rawside, Hammerhead, Tough Luck, Dogstar, Resolutions, Alice Dee, Halfsilks, Lena Stoehrfaktor, The Livelines, Herbert Grönemeyer, Kotzschmerztablette, Besuch im Klärwerk, The Daisies, Fete de la Musique, K.I.Z, Eat Lipstick, Protokumpel, Foiazoichroiba, Code Nusher, The Flikk, Smarslies, Izer Hardcore Fest, Mujeres, Podridas, Börn, Daudaflyn, Industry, Shitty Life, The Grabowskis, Tomas Tulpe, Andy Strauß, Ravemesse, 2hollis, Old Virus, Conservative Military Image, 100Blumen, Aktion Fiasko, 12Volt, Die Jugend von Gestern, Bass+Arts, Feuerwasser, Splintered, Angry Youth Elite, Trachtenkapelle Hinterzarten, Green Hell Festival, Authority Zero, Skin of Tears, Make War, Straightline, Fun Total, Depression & Lebensfreude, Guntiafestival, City Boys, Rancoeur, Black Molar, Kyhl, Bane, Comeback Kid, Stay Free,...
Fö: 31.5.-02.06. BOOZE CRUISE Festival, Hamburg. War ich noch nie, wollte ich mal hin, letzte Möglichkeit! Okay, der Name, naja, das mit dem Booze, diese Verherrlichung von Alkohol find ich eher so semigeil, aber wir sind ja hier bei Bierschinken, ich hab gar nicht das Recht mich zu beschweren. Von daher alles gut!
Chris Crusoe: 31.05.-01.06. WILWARIN Festival in Ellerdorf. Liebevolles Arrangement mit einem breiten, alternativen Spektrum von Elektro bis Gerumpel. Meine persönlichen Highlights, auch wenn ich eher viel Zeit im Camping-Camp verbracht habe: N.O.M. (im Bild auf der Skate-Stage), Knochenfabrik mit Robin von Moped Ascona bzw. Robinson Krause als Gast, Night Trap, Deaf Giant, Käpt'ns Bingo, eine halbe Flasche Gin und die Nudelbude auf dem Campingplatz.
Paula: 01.06. DIE AUSREDEN + LEISTUNGSTRÄGER, TELLER-SMASHER-KOMMANDO im Café Linus, Berlin Neukölln. Voll, heiß und schön war das! Habe mich ewig drauf gefreut, auch mal mit Leistungsträger zusammen spielen zu dürfen! Kneipenkonzerte können grundsätzlich einfach alles. Zur fortgeschrittenen Stunde gibt sich sogar noch Roischi auf ein Kaltgetränk die Ehre, so dass ich vor lauter Quatschen kaum Zeit hab, das grandiose DJ-Team zu würdigen… Aber das Café Linus kann ich euch wärmstens zu nem Besuch empfehlen!
niklas: 01.06. EINE LETZTE RUNDE in Münster Das Gansmanagement schließt seine Pforten. Damit geht der Stadt ein wichtiger und beliebter Konzertveranstalter verloren. Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfäligungsrechte ist schuld. Aber es gibt noch eine mittelgroße Abschiedssause. Bei bestem Wetter wird sich im Außenbereich der Sputte versammelt um das Gansmanagement mit einem Knall zu Grabe zu tragen. Und da jedem Ende auch ein Anfang innewohnt, spielen BASEMENT GALAXY ihren ersten Auftritt. Ist mir zu künstlerisch wertvoll, aber ganz okay. Danach haben FRESSE ein Heimspiel. Es wird getanzt, getrunken und die Bühne gestürmt. Und da viele Leute da sind, die mitgeschrieben haben, wird auch mal wieder eine lange Version von "Ohh, Bier!" gespielt. RAGETRACK spielen dann Coversongs von Rage against the Machine, was mich überraschend wenig begeistern kann. Den Absch(l)uss (die 90er wollen ihr lustiges Wortspiel zurück!) machen dann UWE AGAINST THE MACHINE, die mal wieder mit einem ganzen Partybus angereist sind. 90er-Cover vom Feinsten. Für alle was dabei.
Extra-Dank geht raus an den Safer-Use-Spritzenautomaten, der uns schon zum zweiten Mal die Ouzos im Ufo gerettet hat!
Härp: Am 01.06. gastieren wir mit ANNA FLOYD in Hagen im Hasper Hammer. Wieder eine Location die ich einfach gar nicht auf dem Schirm hatte. Netter Laden mit Oberrang und unten würden gemütlich auch ca 300 Leute reinpassen. Den Opener an dem Abend machen EQUINOX, die für ihr junges Alter unfassbar guten technischen Metal anbieten. Find ich geil, auch wenn ich mich nur bedingt abgeholt fühle, da die Jungs bis auf zwei, drei Songs mit Gastsängerinnen alles instrumental darbieten. Aber halt Gefrickel till death! Nice. Nachdem wir dann mit AF als zweiter Act durch waren, haben die DEAFNUTS mit einem kompletten Cover Set und dem noch anwesenden Publikum die Hütte abgerissen. Schöner Abend.
Paula: 03.06. DFL + Diaz Brothers + Secret Circle, Berlin X-Berg. Montagabend, Geheimtipp. Frühe Show, grade so rechtzeitig geschafft. Secret Circle eröffnen den Abend. Besetzungstechnische Überschneidungen mit Müde, aber mehr Hardcore. Müde bleiben aber mein Favorit. Danach dann (mein) musikalisches Highlight des Abends: Diaz Brothers. Grandiose melodische UK-Punk-Band! Das letzte s/t Album ist schon von 2020, tanzt sich aber so weg… Schön! Danach mit DFL ne gut gealterte LA-Hardcore-Band, die grade mit SNUFF, CIRCLE JERKS und NOFX in Europa unterwegs sind und zufällig Zeit haben, hier im kleinen Keller zu spielen. Und obwohl mir das auf Platte schnell langweilig wird, ist das live n ganz schöner Smasher... Ich bin auf jeden Fall gut durchgetanzt und absolut durchgeschwitzt am Ende des Abends und klebe vor lauter Euphorie für einen Montag Abend noch viel zu lange am Tresen fest.
Fö: 05.06.2024 SCHLAKKS bei der Rekorder Wuntertüte beim Sommer am U in Dortmund. Eigentlich komme ich nur grad von nem Termin und laufe aufm Rückweg zufällig am U entlang, da merke ich, dass dort ja was passiert! Bei der "Wundertüte" wird ein buntes Programm serviert, keiner weiß im Vorfeld was drin ist, man kann sich also überraschen lassen. Keine Ahnung was sonst so in der Tüte war, aber als ich ankomme ist es der Rapper SCHLAKKS mit nem kurzen Set. Es gibt ein Lied darüber, dass Antifaschismus alles andere als radikal ist, sondern normal sein sollte (word!), ein A-Capella-Stück über Gangstarap und ein paar andere Tracks, deren Inhalte ebenfalls Applaus verdient haben. Cool! Gute Überraschung. Anschließend werden zwei Liegestühle verlost und ein 45minütiges DJ-Set angekündigt, aber das muss ich mir nicht mehr geben.
alexanderdavide: 06.06.-09.06. Wasted! Open Air, Obernzenn fehlnavigiert: …und plötzlich ist Festivalsommer!
Peter: 07.09. SPASTIC FANTASTIC FESTIVAL in Dortmund im FZW. Alles geil wie immer, was Dortmund angeht eine der Top-Veranstaltungen. Wieder mal. Abriss bei M.I.S.T und ILL!, Schmunzeln bei GEDRÄNGEL, Melodien bei IDLE HANDS und schlussendlich fliegende Bierbecher bei TOXOPLASMA. Dazwischen immer mal wieder was verpasst und viel Bier getrunken. Toll!
niklas: 08.06. FRESSE in Emsdetten Der neue FRESSE-Song "Flatrate im Partybus" braucht ein Video. Also wird ein Partybus gemietet, der einen Haufen Chaoten zum Konzert bringt. Während der Fahrt wird gesoffen und gefilmt. Also eigentlich so, wie alle FRESSE-Videos entstehen. In Emsdetten gibt es Cocktails und Musik. MIETZEKOTZE eröffnen und beschallen uns mit lecker Punkrock. Danach .NIRU, die auch ganz gut waren. LOST IN PARADISE sind auf jeden Fall ne Überraschung. So Schülerbandrock. Aber in richtig gut. Jedes Mal, wenn ich denke: "Jetzt ist der Song aber doch langsam ausgelutscht", kommt ein Tempowechsel, eine neue Strophe oder irgendwas anderes cooles. Die können was! Bei FRESSE dann allgemeines Ausrasten. Klar, wenn man seine Fans schon rankarrt. Verspritzes Bier, Pogo und am Ende wurde die Bühne gestürmt. Da sollten HAL JOHNSON eigentlich nicht mehr viel gewinnen können. Doch auch bei den Rausschmeißern wird noch weitergetanzt, bis die Fußsohlen qualmen. Rückfahrt dann mit der Hummer-Strechlimo. Punkerdekadenz in Reinkultur. Weiter saufen, Kamera draufhalten, das Video muss fertig werden.
Chris Crusoe: 08.06. MOORLOCH FEST in Steinbergkirche. Diese private Veranstaltung glänzt auch bei der zehnten Auflage außer mit der besonders herzlichen Atmosphäre mit viel Liebe zum Detail wie dem James-Last-Tempel, dem Katzenkino, einer Hüpfburg, der Ein-Personen-Kneipe, einer Skate-Bowl, günstigen Getränken, und einem handverlesenen Programm mit: Käpt'ns Bingo, Night Trap, Gas Wasser Indiepop, Wick Bambix und Chartreux. Trotz gelegentlichen Schauern und daraus resultierender, geringerer Zuschauerzahl wurde auch nach dem Bandprogramm bis tief in die Nacht getanzt und gefeiert. Liebe!
Fö: 09.06. GET DEAD, CIRCLE JERKS, NOFX in Berlin Paula: Von den beiden Berlinkonzerten spieltechnisch für mich das schönere. Außerdem alles lauter, leerer und insgesamt angenehmer als gestern. Hätten doch nur die DESCENDENTS heute statt den ITCHYS gespielt… Fö: im Vergleich zu gestern wirklich deutlich langweiligere "Vorbands", aber die meisten haben wir uns eh gespart. Aber dass heute nur halb so viele Leute da sind, hätte ich nicht gedacht.
niklas: 10.06. NIGHT DEMON in Osnabrück Eine extrem professionelle Band im besten Sinne: Wenig Schnickschnack auf der Bühne, einfache und dadurch effektive Lightshow, alle Songs on Point gespielt, als wäre das hier ne Schallplatte. Zunächst gibt es das komplette "Outsider"-Album zu hören. Gut, dass ich ausgerechnet DAS nicht kenne. Dementsprechend werde ich von einer Dampfwalze aus Gefrickel, Atmosphäre und harten Bangern überrollt. "Outsider" muss auf jeden Fall noch erstanden werden! Danach kurze Verschnaufpause von etwa zwei Minuten, bevor der "Classics"-Teil beginnt. Hammerhart! Was für eine geniale Band. Zum vorletzten Song kommt noch einmal das Bandmaskottchen auf die Bühne gestiefelt und bietet uns seinen Kelch an. Danach dann die erste (!) Ansage. "Danke dass ihr da seid, ohne euch gäbs Night Demon nicht." Mehr brauch es auch gar nicht. Die Musik spricht einfach über das ganze Set für sich. Einfach das beste Metal-Konzert des Jahres (und ich hab schon Judas Priest gesehen!).
Ach ja, RIOT CITY haben auch gespielt. War okay. Dank des ausgedünnten Fahrplans darf ich noch etwas in Osnabrück verweilen. Dadurch wurde das "Arbeitnehmer*Innenfreundliche Ende" doch etwas torpediert.
niklas: 12.06. THE EDWOODS in Münster Als Trashfilm-Fan bin ich von dem Namen natürlich begeistert. Bin da wohl recht alleine, denn als die Band mit etwas Verspätung anfängt, ist die Heile Welt ungewohnt leer. Vielleicht so zwanzig Leute. Das geht aber besser, wenn schon mal ne Band aus Brasilien anreist. Aber gut, musikalisch ist mir das auch zu viel Garage, ohne zu wissen, wie Garage eigentlich klingt. Am Besten gefallen mir noch die beiden Coversongs "Pretty Vacant" und "Stealing peoples mail". Das klingt noch ganz gut, dafür, dass hier nur ein halbes Schlagzeug (Standtom, Snare, zwei Crash-Becken) und eine Gitarre am Werk sind. Der Einzige, der eine Zugabe fordert, ist dann auch der mitgereiste Tourmanager/Roadie/Labelchef. Gibt trotzdem eine. Hinterher kaufe ich aus Mitleid noch ne EP, die anders als das restliche Design der Band echt kacke aussieht. Hoffentlich reicht die Kohle bis zum nächsten Gig.
Tobias Dressler: 12.06. CHAMPIONNE MONDIALE: Sommer Am U mit Winterjacke... Das Quartett feiert den Auftakt ihrer Tour durchs Ruhrgebiet und die Veröffentlichung ihrer ersten Kassette. Desweiteren bietet die Band Hilfestellung zur richtigen Aussprache des Bandnamens an und kämpft mit den Elementen. Fazit: Mikrofonstative können Schweine sein. Musikalisch landet das Ganze zwischen Kleenex und den Lassie Singers, allen Anwesenden und besonders den Ausdruckstanzenden direkt vor der Bühne gefällt es! Die Vorgruppe Eat Them verpasse ich, weil ich essen war
Bobojugend: 13.06 Oiro in Berlin
Mal wieder ein Ausflug in den Schokoladen. Vorband mal wieder verpasst wegen Biergesprächen. Oiro betreten die Bühne und Jonny Bauer ist gut drauf. Sauer dass er MPU machen muss, keiner ihm sein Auto leiht und das in Berlin alle Fahrrad fahren. Da die Band aus dem Ruhrgebiet kommt sind sie jetzt auch gesponsert bei Rheinmetall. Geiler Sound und mega gespielt das ganze Tempoverzug. Neue Platte hatten sie auch dabei. Checkt es aus: https://www.bierschinken.net/review/5141-oiro-ratatatata
h*einz_zweidreI: 13.06. AKNE KID JOE und REIZ im about blank in Berlin. Abschiedskonzert von meiner Seite aus. Nachdem ich AKJ zufälligerweise vor 5 Tagen beim RAB gesehen habe, stand schon vor dieser Release Show fest, die brauchen mich nicht mehr. Nicht falsch verstehen, die erste Platte finde ich immer noch großartig, aber der neue Kram holt mich nicht ab. So machten wir es uns im schönen Ambiente des Clubs gemütlich und hatten einen großartigen Abend mit Begleitmusik. Und die Infos von Sarah über den Budapest-Komplex und ihrer verhafteten Nachbarin Hanna, der die Auslieferung nach Ungarn droht, waren gut und wichtig.
Fö: 14.06. YOUTH-BRIGADE FESTIVAL in Dortmund. Puh ey. 17 Band auf 3 Bühne. Ich hab tatsächlich alle (wenn auch teilweise nur für sehr kurz) sehen können, Dr. Mabuse auch, was ne Leistung! Der Abend selbst hat mal wieder Spaß gemacht, ist halt so.
Bobojugend: 14.06 Blümchen, Oli P & Loona in Berlin.
Heut' ist mein Tag! Ich werde Blümchen meine große Liebe gestehen. Da warte ich jetzt schon über 20 Jahren drauf. Dann sind wir endlich Herz an Herz. Also wieder ab zur Zitadelle Spandau, Reisepass und Deutschlandticket sind im Brustbeutel verstaut. Auf der Reise finden sich schnell andere Menschen, die auch das 90er Open Air als Ziel haben, ich halte lieber Abstand. Auf dem Gelände angekommen, erstmal Bier. Wieder Berliner Plörre aus Plastikbechern, egal es ist Festivalzeit. Nach unzähligen Technoremixen vom DJ Team Mütze Katze geht es los mit Loona. Als zweites gleich Vamos A La Playa, ich merke schnell, ich brauch mehr Bier. Nach ein paar Bier mehr und einer langen Zigarette geht es weiter. Doch Moment, da kommt ein Van mit Blümchen auf dem Beifahrersitz. Sie winkt, sie winkt nur mir, mir alleine, ich weiß es. Es war nur für mich. Zurück zur Bühne, es ist Zeit für Oli P. und Flugzeugen im Bauch. Ganz nach dem Motto „Sag mir, das du ein one Hit Wonder bist, ohne mir zu sagen, dass du ein one Hit Wonder bist“ beendet er nach 30 Minuten sein Set mit Flugzeugen im Bauch. In der kurzen Pause werde ich angesprochen ob ich schon immer Punk war und Die Ärzte und Linkin Park gehört habe. Ich sag ja, ich bin eben ein richtiger Punk. Jetzt wird es Zeit für Blümchen, endlich, Jasmin singt nur für mich. Ich bin ihr kleiner Satellit und ich habe Herzalarm. Die Tänzer tanzen ganz toll, Blümchen trifft nicht alle Töne. Ein Sicherheitsabstand von 4 Metern hat sich gebildet, so scheiße singe ich doch auch nicht. Da ich dann doch ohne Blümchen nach Hause gehen musste, sie hat mich wohl einfach nicht mehr gefunden, hab ich einfach noch mehr Bier getrunken um das alles zu vergessen.
Härp: Am 14.06. machen wir mit KRUSTE den Support für RAWSIDE. Ein sehr gut gefülltes Rattenloch (endlich mal wieder) und rundherum glückliche Leute machen den Abend zu einem der besten in diesem Jahr. Rawside Frontmann Henne ist auch super drauf und macht heute sehr lange und teilweise wirklich emotionale Ansagen ohne das üblich polemische Rumgekeife. Das folgt natürlich während der Songs zu Klassikern wie "Tears of Yesterday", "Widerstand", "Es herrscht Krieg" und sehr vielen neuen Sachen die ich teilweise noch nie gehört habe. Irres Brett, auch wenn es mir fast etwas zu lang vorkommt. niklas: 14.06. RAWSIDE in Schwerte Zunächst spielen KRUSTE aus Witten, die man nicht mit Kruste aus Duisburg verwechseln sollte. KRUSTE aus Witten machen nämlich richtig geilen HC-Punk. Das gefällt mir schon richtig gut. Danach stellen RAWSIDE ihr neues Album vor. Ich hab vor neuen RAWSIDE-Alben immer ein bisschen Angst, dass mir das plötzlich nicht gefällt. War aber mal wieder unbegründet. Auch live geht das gut rein. Etwas mehr Bewegung im Pool wäre nett gewesen, aber so konnte ich zwischendurch meine Brille aufsetzen und mal was sehen. Und Bier trinken. Also insgesamt ein hervorragendes Konzert.
Das Konzept das Konzert VOR dem letzten Zug enden zu lassen, begrüße ich übrigens sehr! Wenn jetzt die Bahn noch mitspielen würde und den letzten Zug auch fahren ließe, wärs perfekt!
niklas: 15.06. HAMMERHEAD in Münster Eigentlich ist doch PUNKBAR-Samstag!? Aber die Baracke bleibt heute wohl zu. Sind eh alle beim Bergfest, dem lokalen Skate-Contest. Da mein Punkbar-Besuch erst später anreist und ich noch von der gestrigen Heimfahrt erschöpft bin, verpasse ich THE PILL. Als wir dann endlich ankommen, stellen wir fest, dass es kein Bier beim Bergfest gibt. Also noch schnell zum Supermarkt, Dosenbier holen. Dann beginnen auch schon TOUGH LUCK aus Hannover. Da merke ich, dass ich die extra aufgeladene Kamera zu Hause vergessen habe. Schade, denn für die Band hätte ich gerne Werbung gemacht. Gute Ansagen, gute Texte, gute Musik. Allerdings muss ich auch noch mit Leuten quatschen und bin zwischendurch leider etwas abgelenkt. Hier ist aber auch einfach jeder. Bei HAMMERHEAD brechen dann alle Dämme. Mit ekligem Abwasser gefüllte Bierbecher fliegen durch die Luft und vor der Bühne entwickelt sich ein heilloses Durcheinander irgendwo zwischen Pogo-Mob und Schlägerei. Tobias bestreitet alle Ansagen auf Englisch, was einigen echt auf die Nerven geht. Ansonsten der beste HAMMERHEAD-Auftritt, den ich bisher gesehen habe (ist aber auch erst mein dritter oder vierter). Hinterher noch beim Basketball zugeguckt, zum Kiosk gefahren und zu Hause noch die Nachbarn mit etwas Punkrock beschallt. Schön!
Paula: 15.06. DOGSTAR + RESOLUTIONS, Huxleys, Berlin. Spontan einer Einladung gefolgt, um mir Resolutions anzugucken. Man munkelt, hier würden ehemalige Mitglieder von Francesco mitspielen. Ja, stimmt. Also schnell nach vorne gedrängelt, um mir das halbstündige Set wenigstens zur Hälfte von vorn anzusehen. Nur das starre Publikum tötet mich bei der Aktion fast. Was ich nicht bedacht habe, die stehen alle schon wie deutsche Handtuch-Touristen auf ihren Plätzen um ja möglichst nah an dem Bassisten der darauf folgenden Band zu stehen. Menschen, ey… Dogstar dann eher langweilig, tut aber auch nicht weh. Wie langsame FooFighters. Ausreichend Zeit um am Merch entspannt Bier zu trinken und zu quatschen. Und am Ende spielen sie (warum auch immer) ein The Cure Cover von Just Like Heaven, was mich dann wiederum freut… Danke für Einladung und Getränke!
Härp: 15.06. Auf dem Fairytale Festival in Osna spielen allerlei hippe PopPunk/PopRock/HipHop Acts und ich darf/muss ein paar davon mischen. Erstaunlich wie gut und fit die Kids von heute an ihren Instrumenten sind und welche Bühnenpräsenz die teilweise schon in sehr jungen Jahren haben. Irre. So gesehen bei THE LIVELINES die mich auf Platte gar nicht abholen, live aber wirklich einen abreißen. Zwar alles super poppig aber handwerklich mit das Beste was ich in der Altersgruppe bisher erspäht habe. Bei den anderen Acts ansonsten fast überall Autotune (kotz) und Backing-Tracks bis der Arzt kommt.
Härp: 17.06. Zwei Tage später gehe ich mir mit meinem alten Herren GRÖNEMEYER im Ruhrstadion angucken. Mit 3 1/2 Stunden Spielzeit bekommt man hier einiges an Songs um die Ohren gepfeffert. Von den ersten fünf, sechs Stücken kannte ich genau keins - vermutlich irgendwelche Neuen - aber spätestens ab "Was soll das" folgt Hit auf Hit. Gänsehaut bei "Bochum" und als er dann kurz vor Ende "Der Weg" spielt hätte man eine Stecknadel fallen hören, so mucksmäuschen still ist es plötzlich. Ein wirklich schönes Konzert und mal was anderes für mich als KrachBumm im Punkrock durchtränkten Juni.
Fö: 20.06. KOTZSCHMERZTABLETTE und BESUCH IM KLÄRWERK im Wageni Bochum. Toller Abend! Kotzschmerztablette werden immer besser und diese düstere/artsy Seite, die sie schon beim Tape zeigten, kommt auch live richtig gut. Besuch im Klärwerk ein Traum! Songs gegen dies und für das, und bei fast jedem Song wird gewechselt an Instrumenten und Hauptgesang, was es mega abwechslungsreich macht. Richtig stark!
Zwischen KIZ im Görli und dem Popchor Wedding im Heimathafen Neukölln, landen wir bei der Bühne am Reuterplatz in Neukölln bei EAT LIPSTICK.
KIZ geschah aus reiner Neugier (die anderen tausenden Leute waren offensichtlich Fans, puh, war das voll), den Popchor aus dem Wedding steuerten wir an, weil wir eines der Chormitglieder kannten (inkl. schöner Version von "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt").
EAT LIPSTICK ging irgendwie Richtung Glam Rock (zumindest mindestens vom Bühnenoutfit her) und Punkrock. Wir standen was zu weit weg, sonst hätte das Konzert wahrscheinlich noch besser getaugt. So war es eine schöne Untermalung zum Quatschen und Menschen gucken.
Paula: 21.06.: Protokumpel, Fête de la musique, Kunger-Kiez, Berlin. Protokumpel spielen endlich mal wieder in Berlin. Diesmal nicht mit mehreren Drummern, dafür aber an den Only-Drums der weltbesten Carolita. Das angesagte Sommergewitter wird durch eine Laune der Natur einfach vorgezogen, so dass man sich zum Konzertbeginn im strahlenden Sonnenschein vor der Bühne auf dem gut gefüllten Edeka-Parkplatz einfinden kann. Mit Sekt (in meinem Fall) und bester Partystimmung tanzt schnell die ganze Menge. Protokumpel machen einfach wahnsinnig Spaß!
Härp: Am 21.06. spielen wir mit FOiAZOiCHROiBA ein kleines Konzert im Neuland in Bochum. Kurzes und knackiges Set (wobei es dann doch fast alle Songs waren) und Coverbands ist die Zukunft! Weiß man ja. Aber irgendwie ist mir das heute zu früh, weil wir den Opener machen und das um 19.00 Uhr an einem Freitag weil um 22.00 Uhr schon wieder Schicht im Schacht sein muss. Bei der zweiten Band stehen wir draußen und müssen die Leute vertrösten die gerade erst eintrudeln und anscheinend nur wegen uns nach Bochum angreist sind. Na ja. Egal. Ich setze noch Josh am Hauptbahnhof ab und mache mir noch eine ruhige Restnacht auf der Couch.
Härp: 22.06. Einen Tag später geht es für mich nach Münster, wo ich bei CODE NUSHER bereits zum zweiten mal am Bass aushelfe. THE FLIKK machen den Opener und gefallen mir direkt mit dem düsteren Wave/Punk der super ins Vorprogramm zu FliehendeStürme und Konsorten passen würde. Ich bin aber heute in anderer Stimmung und wippe daher nur mit dem Fuß und nippe am Bier. Danach kloppen wir mit CN unser 30 minütiges Set ins Volk und zum Abschluss dürfen dann noch die SMARSLIES ran. Da ich mich aber draußen beim "Kurz-mal-frische-Luft-schnappen" total verquatsche, hab ich die letzte Band komplett verpasst. Mi scusi. Wenn man jetzt noch diese blöde Leinwand eingefahren hätte, während da eigentlich ein Konzert stattfindet, wäre das auch nochmal ne Ecke geiler gewesen. Egal. Münster ist immer nett und da ich heute mal nicht fahren muss, kann ich auch ein Schlückchen mehr vom Bier nippen. Juhu!
verSemmelt: 21./22.06. IZERO HC FEST in Wolimierz (PL). Meine Highlights sind MUJERES PODRIDAS, BÖRN, DAUDAFLYN, INDUSTRY und SHITTY LIFE.
niklas: 22.06. THE GRABOWSKIS in Duisburg Festival-Ersatz-Proramm. Fühle mich, wie beim Madonna-Konzert. Find ich gut.
Paula: 22.06. DIE AUSREDEN, NIHILISTIC PROHIBITION, ABFLUSS, ZWIEBELMANN, SZ Horte, Strausberg.Heute gibt es ein kleines Punkerfestival in der Horte - genauer gesagt eine Punker-Hochzeitsfeier. Die Stimmung ist fantastisch, alle kommen um mit Catto und Flex standesgemäß zu feiern. Zwiebelmann machen den Anfang mit zwei Sängern (darunter Flex höchstpersönlich) und auch mehreren Gitarristen. Hier wird sich teilweise abgewechselt, mal die Instrumente getauscht, mal singt auch der Drummer ganze Lieder. Stilistisch wird so einiges geboten - im Nachhinein klärt sich auf, dass diese Band sich aus ursprünglich zwei Bands zusammengetan hat. Durchaus ganz spannend! Die Ausreden dürfen als zweites spielen und ich bin sehr froh, als die ersten Menschen munter anfangen zu tanzen und am Ende sogar noch Zugaben (inkl. Basssolo) fordern! Mit NIHILISTIC PROHIBITION folgt n amtliches Hardcorepunk-Brett. Und alle, die jetzt noch stehen können, werden von den Hannoveranern Abfluss zum letzten Tanz gebeten. Inklusive diverser Konfettikanonen-Aktionen!
Fö: 22.06. die RAVEMESSE. Ulkige Veranstaltung mit lustigen Gestalten, aber außer Benta und ein paar der Veranstaltenden kenne ich tatsächlich niemanden. Ich weiß auch gar nicht, was das hier sein will. Ein Rave nicht so ganz, eine Messe auch nicht, aber ein durchweg spaßiges Ding. Tomas Tulpe sehe ich zum ersten Mal live. Sehr unterhaltsam! Dann die eigentliche namensgebende Ravemesse von und mit Andy Strauß. Das war...weird.
Bobojugend: 26.06. 2hollis -I don't know
Peter: 25.06. CONSERVATIVE MILITARY IMAGE & OLD VIRUS im Don't Panic in Essen. OLD VIRUS aus Oelde eröffnen die Show. Auf der Bühne wie davor Tattoos wie in 100 Jahren Knast. Gespielt wird Hardcore Punk irgendwo angesiedelt zwischen alten Helden wie SUICIDAL TENDENCIES und POISON IDEA. Irgendwann sorgt man flächig für Stirnrunzeln mit einer fragwürdigen Ansage bzgl. der Lohnenswertheit von Therapie bei Sexualstraftätern. Danach gehen wir raus. Danach CMI mit dicken Gitarren und dicken Oberarmen. Die Oberarme regeln vor der Bühne alles, Dr. Lü-ken-moderiert regelt dankenswerterweise das Licht mit seinen Go-Go-Gadget-Armen. Die weitestgehende Konsensband der letzten Jahre packt all ihre Gassenhauer aus und macht durchweg Dampf mit ihrem American Skinhead Hardcore. Auch hier gibt's mal fragwürdige Lyrik. Ist halt für "everybody" aber nicht für "anybody". Wenn man sich umschaut würde ich sagen es ist hauptsächlich für Männer in Muckibuden. Zum Ende eine kurze Pause, da ein Skinhead umknickt oder -kippt. Genaues weiß man nicht. Süß aber wie alle gesittet vor die Tür wandern, damit die Sanis ihre Arbeit machen können. Danach noch 3 Songs, dann ging es nach Hause. Mir hat es gut gefallen.
h*einz_zweidreI: 28.06. 100BLUMEN und AKTION FIASKO in Berlin. Es ist heiß in der Stadt und so verquatscht es sich auf der Terrasse vom Badehaus. Die Blumen haben ein straffes Zeitmanagement, weil anschließend noch eine Perreo- und Salsa-Party in der Location stattfindet. Ich merke, dass ich schon lange nicht mehr bei der Band reingehört habe und bin begeistert, wie schnell dann März und Darkness (ich verstehe bei der Ansage Agnes und denke, das muss neu sein...) zünden. Bin angezeckt und tanze mich durchs zu kurze Konzert. Der anschließende Publikumstausch ist amüsant bis bizarr.
Bobojugend: Sehr charmante Band diese 100Blumen. Letztes Jahr schon im Cassiopeia gesehen und dieses Mal war noch schöner. Nach jedem Song die Brille suchen, um die Elektronik auf der Bühne zu bedienen erfreut mich sehr, man wird nicht allein Blind. Ein hoch auf die neue Lüftung im Badehaus, selten das ein Konzert so eine schöne Raumtemperatur hatte.
schengül: 28.6. 12VOLT in Berlin. Wir bummeln uns durch 48 Stunden Neukölln, wo Galerien, Läden, Locations und Privatwohnungen irgendwas mit Kunst und Musik zeigen und machen. Kurz vor Heimweg hören wir Klänge von der Tristeza kommend: Wir nehmen noch 2-3 Lieder von 12VOLT mit, die irgendwie nach Softpunk klingen. Die Stimmung ist super, der Fußweg proppe voll und der Abend sommerlich lau. Trotzdem ziehen wir vor der Müdigkeit den kürzeren und verpassen somit 13VOLT, die später folgen sollten. Ich stelle es mir so vor, dass 12VOLT einfach stehen blieben und statt Softpunk den angekündigten Post Punk/Indie Rock spielen.
Fö: 28.06. DIE JUGEND VON GESTERN und BASS+ARTS beim Sommer am U in Dortmund. Von der Jugend direkt den Großteil verpasst, aber das war ganz schön. Bass+Arts sieht man ja immer mal hier und da. Die elektronischen Elemente waren mir neu und bereichern den Sound, insgesamt isses aber nicht meins. Anschließend legt noch DJ Bella Lugosi auf, was, zumindest zum Teil, besser gefällt, aber es zieht eisiger Wind auf und mein Heuschnupfen meldet sich, glaube ich muss nach Hause.
Härp: Wir machen mit FEUERWASSER am 28.06. im Rattenloch Schwerte den Opener für SPLINTERED und die Labelkollegen von ANGRY YOUTH ELITE. Fisher feiert Geburtstag, allerdings ist der Pool heute eher überschaubar gefüllt. Völlig egal, wir haben trotzdem 'ne Menge Spaß und ich bin trotz Fahrertum und alkoholfreiem Abend erst irgendwann Nachts in der Heia dank vieler guter Gespräche.
Paula: 28.06. BEATSTEAKS, Wuhlheide, Berlin. Konzert zum Albumrelease von Please. Ich hate - wie immer - erstmal kurz über Menschenmassen und Bierpreise ab (6,50€ + 2€ Pfand!?), lasse mich dann auf meinem Platz mit bester Sicht und ein bisschen personal space zum Tanzen zum Glück wieder in gute Konzertlaune bringen. Vom neuen Album, das ich bisher noch nicht hörte, werden über den ganzen Abend verteilt auffällig wenige (vllt 3-5) Songs gespielt und zwischendurch ganz viele alte Klassiker (und zu meiner Freude auch ganz alte). Sänger Arnim wird morgen 50, erzählt das auch allen und ist der Meinung, dass wir uns jetzt doch bitte auch mal alle in unsere Jugend zurückträumen dürfen, als TO BE STRONG von der Living Target gespielt wird. Ich freu mich wie Sau, fühle mich dann aber auch schlagartig alt bei dem Gedanken, dass meine ersten Beatsteaks-Konzerte mittlerweile wirklich ÜBER 20 Jahre her sind. Beim Kameraschwenk durch die erste Reihe entdecke ich auch ein bekanntes Gesicht von jemandem, den ich noch von den Konzerten damals kenne. Ach ja. Die Beatsteaks sind einfach eine unfassbar gute Liveband. Und mit ein bisschen Gänsehaut, ein paar gemopsten Freigetränken im Bauch und ein paar netten Gesprächen im Nachhinein lasse ich mich nach diesem Abend selig nach Hause kutschieren und beschließe, mir demnächst mal aus Nostalgiegründen die B-Seite (Live-DVD) wieder anzusehen. Um mal zu gucken, wie das war, als ich damals noch kreischend in der ersten Reihe hing... (Wer den richtigen Farbklecks findet, bekommt n Bier von mir ausgegeben!). Ist euch die dezente BierSchinken-Huldigung auf dem winzig kleinen Backdrop aufgefallen?
niklas: 28.06. TRACHTENKAPELLE HINTERZARTEN in Hinterzarten Auch im Wanderurlaub braucht man Live-Musik. Aus Mangel an Punkrock höre ich mir eine Blaskapelle an. Immerhin versuchen die, ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Neben den für die Blasmusik typischen Märschen und Polkas (hab ich da gelernt!) wird auch ein Walzer gespielt. Außerdem gibt es jeweils ein Medley aus einem Disney-Film, den ich nicht kenne (Frozen), von der Shanti-Rock-Band Santiano (der Opa hinter mir singt begeistert mit) und von der Band Toto, die sich laut Kapellmeister im Jahre 1997 gegründet haben soll. Letzteres gefiel mir dann auch irgendwie am besten.
Roland der Voland: 28.-29.06. GREEN HELL FESTIVAL im siegerländischem Freudenberg Das nun zum zweiten Mal stattfindende Green Hell Festival bietet an zwei Tagen nicht nur eine angenehme Atmosphäre mit vernünftigen Preisen, sondern auch einen musikalischen Mix aus Metal, Stoner, Hardrock und Punk. Letzteres z.B. vertreten durch AUTORITY ZERO, SKIN OF TEARS, MAKE WAR oder STRAIGHTLINE. Sehr schön, was das Veranstalterteam da in der Region (hoffentlich) etabliert hat.
h*einz_zweidreI: 29.06. FUN TOTAL und DEPRESSION & LEBENSFREUDE in der Loge. Letztere geben ihr erstes Konzert und ich habe schon lange nicht mehr eine so schöne Saufballade gehört. Bin sofort Fan. FUN TOTAL haben mir auch gefallen. Paula: Ha, jetzt warst du schneller. Ich hätte sogar noch ein Bandfoto gehabt. Egal. Ein zu warmer Tag und pünktlicher Start von Depression & Lebensfreude lassen mich eben diese leider verpassen. Obwohl allein der Name mich schon komplett überzeugt hat. Ich hoffe auf ein nächstes Konzert! Zu FUN TOTAL dann schnell nach vorne gedrängelt. Um mitzutanzen. Das neue Album Tristesse lief bei mir schon so einige Mal und hat mich heute hergelockt. Gutes Konzert, heute auch (im Gegensatz zum letzten Mal im Schokoladen) auch in perfekter Lautstärke und gute Stimmung.
verSemmelt: 30.06. CITY BOYS in Dresden. Heidelberger Country-Combo im Heartbreak-Garten. Gut zum Sonntag, mir gefällt der extrem gelangweilte Gesang.
verSemmelt: 30.06. RANCŒUR in Dresden. Bombe!
Fö: 30.06. BLACK MOLAR und KŸHL in nem Keller am Dortmunder Hafen. Okay, geil, neue Location? Stark! Auch wenn nur kurzfristig weil die Kieseljam sonst drohte, wegen Wetter auszufallen. Aber son Keller muss man ja auch erstmal auftreiben! Es spielen BLACK MOLAR ihren ersten Auftritt. Geschrei und Getrümmer, sie sagen Noise, für mich klingts halt wie Post-Hardcore. Danach spielen KŸHL ihren vermutlich dreitausendsten Auftritt, aber den dritten in dieser Besetzung. Geschrei und Getrümmer, diesmal deutlich proggiger. Man nennt es wohl Skramz und ich hab keine Ahnung wie man das beschreiben soll.
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