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The Broken Fest 2024: Shoreline, All Bricks, Heckspoiler, Shellycoat, Act The Fool, Stumfol, Andi und die Affenbande, Martin Hattenberger (Zauberer), 07.09.2024 in Ulm, Club Schilli - Bericht von der Redaktion

The Broken Fest 2024, 07.09.2024 in Ulm

Fö: Ich war (meines Wissens) noch nie in Ulm, um Ulm oder um Ulm herum, und so ungefähr bis zu meinem 15. Lebensjahr dachte ich, das läge irgendwo in Norddeutschland, aber da hab ich's mit Mölln verwechselt. Kann passieren! Heute verschlägt es mich eher unvermittelt hierher, weil ich einfach mal geschaut habe, ob sich auf dem Rückweg meines Allgäu-Wandertrips vielleicht noch irgendwo ein Konzert mitnehmen lässt, die Zugverbindung passiert ja schließlich sehr viele Orte! Fun Fact am Rande: Nachdem ich diverse Seiten abgeklappert hatte, stieß ich dann schlussendlich im Bierschinken-Kalender auf dieses Festival. Mir schleierhaft, warum ich da nicht sofort geguckt hab. Und wie es der Zufall so will, hat sich sogar noch die halbe Bierschinken-Redaktion Deutschland-Süd für heute angekündigt (die andere Hälfte ist Gerdistan). Stark, freu ich mich drauf! Aber zunächst steht für mich noch die Wanderung bevor, weswegen ich das Nachmittagsprogramm eh nicht wahrnehmen kann und erst zu den letzten Bands des Abends eintrudel. Mal überlegen, vielleicht häng ich meine Wander-Eindrücke auch noch hinten an den Bericht ran, sonst ist da ne Lücke in meinem Tagebuch!
alexanderdavide: Man merkt, dass man es mit Fö zu tun hat, wenn jemand nach 2 ganztägigen Wanderungen immer noch Bock auf einen langen Konzerttag bzw. -abend hat und anschließend mit dem Nachtzug zurück nach Dortmund fährt. Aber es handelt sich schließlich nicht um irgendwas, sondern um das sagenumwobene The Broken Fest. Die Veranstaltung, die von den letzten Ulmer Anhängern melodischen Punkrocks organisiert wird, gibt es mit Unterbrechungen durch Corona seit 2016 und ist DIY sowie non-profit.
fehlnavigiert: Schön, dass sich heute so viele Chaoten zusammenfinden! Ich habe rund 800km Anreise und freue mich nicht nur auf euch, fantastische Bands und ein kaltes Bier, sondern auch auf meinen guten Freund Marc aus Regensburg. Der holt mich Zuhause ab und vor dem Schilli können wir den Stromer auch direkt laden. Perfekt!
Lödfortydown: Da ist man gerade mal seit drölf Tagen in der Bierschinkenredaktion und schon kommt der Chef vorbei. Tolle Wurscht. Spaß beiseite, ich freue mich natürlich sehr, den langen Menschen hinter dem kurzen Namen kennenzulernen! Meine Aufgabe heute ist allerdings nicht der neutrale Beobachter. Ich bin Teil des Organisationsteams des The Broken Fest und zuständig für den reibungslosen Ablauf auf der Bühne. Deshalb kann ich auch nur vereinzelt was zu den Shows schreiben, da ich jedes Mal wenn eine Band gerade auf der Bühne loslegt, bereits schauen muss, dass die nächste schon mal ihre Gitarren warmlaufen lässt.
Lödfortydown: Martin Hattenberger, mit seiner Zaubershow (nicht nur) für Kinder. Martin ist mittlerweile schon das zweite Mal als Opener am Nachmittag auf dem Broken Fest zu Gast und immer ein Garant für staunende Gesichter 
Lödfortydown: Andi und die Affenbande machen Rockmusik für Kinder.
Manche Titel könnten auch von den Kassierern sein, wie z.B. Hundekacke.
Da hören aber die potentiellen Gemeinsamkeiten auch schon wieder auf.
Leider hat sich aufgrund des guten Wetters das Publikum nach der Zaubershow erstmal nach draußen begeben und fand nicht so schnell wieder ins Schilli, weshalb die Show leider nur wenige gesehen haben.
alexanderdavide: Die wenigen Songs, die ich von STUMFOL mitbekomme, überraschen mich sehr. Beim vorherigen Reinhören, wohlgemerkt in die Solo-Geschichte, habe ich schnell abgeschalten. Live mit Band bin ich ganz angetan, denn das ist wunderbar gespielte und gesungene Wohlfühlmusik. Zum Nachmittagsprogramm passt es super. Jetzt aber zurück zur Kassenschicht und Stempel mit Raupenmotiv verteilen.
Lux: Mit dem Kiki (Stumfol) verbindet mich persönlich und musikalisch sehr viel. Dennoch verpasse ich seinen Auftritt leider, kann dies aber ausgleichen mit den ca. 241 Mal die ich ihn bereits in den letzten 15 Jahren live gesehen habe ob allein oder mit seiner Band CLAP YOUR HANDS TWICE. Dafür unterhalten wir uns den Abend über sehr oft und lang vor dem wirklich tollen Club Schilli, das ich heute zum ersten Mal besuche.
fehlnavigiert: Wir kommen pünktlich zu den letzten Songs von STUMFOL an. Was ich da höre, geht mir sehr gut ins Ohr! Aber erstmal Ankommen & Menschlein begrüßen.
Lödfortydown: Stumfol haben mir auch sehr gut gefallen. Dazu passt hervorragend Kaffee oder ein Getränk mit Schirmchen 
Fö: Hätte ich gerne gesehen! Das letzte Mal ist auch schon wieder 7 Jahre her und war zudem solo ohne Band. Find ich gut, dass Stumfol immer noch aktiv ist.
alexanderdavide: Mit ACT THE FOOL geht es zum Abendprogramm über. Die Vier aus Langenau haben vor kurzem eine neue EP namens "Nebel" veröffentlicht, die mir musikalisch wie thematisch gefällt und mindestens zwei absolute Hits im Petto hat. Meine Erwartungen sind entsprechend hoch. Die eine Hälfte hören wir das ältere Material, welches noch auf Englisch ist, um darauf "Nebel" quasi durchzuhören. Schließlich ist mein Eindruck, dass die neuen Songs live auf jeden Fall super funktionieren, doch mehr rausgeholt werden könnte. Mir mangelt es etwas an Unmittelbarkeit und Druck der Darbietung. Abseits des lauffreudigen Frontmanns passiert diesbezüglich wenig. Im Anschluss schaue ich beim Merch vorbei und kaufe eines der wundervollen T-Shirts im Design der EP.
fehlnavigiert: ACT THE FOOL gefallen mir ganz gut, aber nach ein paar Songs ist dann schon die Luft raus. Wir streunern dann draußen ein wenig herum & treiben Unfug.
alexanderdavide: Von SCHEITERN wusste ich im voraus nur, dass sie aus dem schönen Freiburg kommen. Nun im Ohr, würde ich es in Richtung Post/Emo Punk für Freunde von Sperling, Kind Kaputt und Konsorten einordnen. Auf der Gefallenskurve ist es ein auf und ab für mich. Wie mir der eine Song gefällt, weiß ich beim nächsten nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht muss ich nochmal reinhören, aber ich scheitere, das online zu finden. Nun ja, die Person am Bass hat auf jeden Fall ein cooles T-Shirt.
Lux: Ansprechende Band mit anständiger Mucke. Diese Art von Sound gefällt mir seit dem Auftauchen von Bands wie MAFFAI oder KNARRE wieder sehr gut. Allerdings hasse ich es dass ich die Band nicht in meiner Insta-Story verlinken kann weil es noch drei andere SCHEITERN dort gibt. Legt euch mal ein eigenes Profil zu oder muss man bei dem Thema in Freiburg immer noch voll edgy sein.
fehlnavigiert: Schon nach ein paar Minuten hat SCHEITERN einen neuen Fan! Fantastische Songs, irgendwo zwischen But Alive und Sperling. Leider gibt‘s bisher nur eine 7"-EP, sodass ich mich bisher mit den beiden Songs auf den Streamingplattformen begnügen muss. Hoffentlich kommt da bald mehr!
Lödfortydown: Mir taugt der Stil auch voll. Vielleicht auch deshalb weil für up-tempo Skatepunk mein Bart schon zu grau ist und man eh alles schon 1000x gehört hat. Scheitern bringen da für mich Frische rein. Nicht verkehrt bei gefühlt über 30° im und vor dem Club.
alexanderdavide: SHELLYCOAT erinnert an Musik der großen Ami-Punk-Labels, aber auf eine erfrischende Art und Weise. Das bringt Leben in die Bude, in der die Ulmer mal wieder massive Probleme haben, in die Gänge zu kommen oder überhaupt ein Lebenszeichen von sich zu geben. Womit kann man die Einwohner der lebenswertesten Stadt 2024, zumindest gemäß aussagekräftigster Quelle Wirtschaftsmagazin, überhaupt noch beeindrucken? Bei mir hat Shellycoat mit schier unendlicher Energie auf jeden Fall Eindruck hinterlassen.
Lux: Überzeugen mich von Song zu Song mehr auch wenn leider keiner davon so richtig hängenbleibt. Da fehlt eindeutig noch die Catchiness und der ein oder andere Sing-A-Long-Part oder mal eine zuckrige Melodie. Trotzdem supersympathisch und sicher sollte man SHELLYCOAT als Skatepunkfan weiterhin im Auge behalten. Ulm ist wahrlich eine tolle und einladende Stadt mit aktiver Subkultur und coolen Konzertangeboten. Viele Künstler*innen (z.B. Olli Schulz) können Ulm nicht so viel abgewinnen. Ich bin aber immer gerne hier.
fehlnavigiert: SHELLYCOAT habe ich verpasst. Wir waren Bargeld holen und haben uns in einem Restaurant die Bäuchers vollgehauen. Nicht so tragisch, Shellycoat nämlich habe ich vor 2 Jahren als Support von Smile & Burn gesehen, fand sie sehr gut - aber irgendwann muss man halt auch was essen.
Lödfortydown: Shellycoat haben den ersten außerplanmäßigen Einsatz unserer Bühnencrew verursacht. Der Drummer - seines Zeichens wohl Sternzeichen Schmied mit Aszendent Abrissbirne - hat es zuerst geschafft die Beckenständer weich zu spielen und dann noch seine Snare kaputt zu hauen. 
Aber zum Glück konnten wir schnell Ersatz besorgen, und die Show ging dann auf der Trommel von All Bricks ohne weitere Sachschäden über die Bühne!
Fö: So, ich bin dann auch mal in Ulm angekommen, hechte zum Club Schilli und verpasse vermutlich Shellycoat, weil ich noch schnell dieses Foto machen musste, das eh total verwackelt ist. Ganz klassisch stehe ich vor der Bühne, just in dem Moment als Shellycoat ihren letzten Akkord spielen. Also ich muss schon sagen (wir brauchen mehr Verrisse), der letzte Akkord war schon echt scheiße.
Lux: Die Snare wurde für ein DIY Underground-Konzert erstaunlich schnell gewechselt. Normalerweise machen da alle immer voll pikiert rum und wollen ihre kostbaren Instrumente nicht rausrücken aber bei SHELLYCOAT ging es relativ flott weiter. Richtig geil: Der Fö ist da! Seit 2019 nicht mehr in echt gesehen. Hat sich kaum verändert und wirkt dank seines intensiven Selbstfindungstrips im Allgäu fitter denn je.
fehlnavigiert: Moin Fö! Fühl dich einfach wie Zuhause!
Lödfortydown: Irgendwann um den Dreh rum hab ich dann auch mal kurz Luft gefunden und konnte nach einem dezenten Hinweis von Lux - des do drüba isch übrigens dr Fö - auch mal Hallo sagen. Zu mehr hat es erst deutlich nach Shoreline gereicht. Da hatte ich dann noch ein sehr schönes Gespräch mit Fö. Hat mich gefreut dich kennenzulernen!
alexanderdavide: Keine Sorge, inzwischen habe ich Fö das Ohr abgeschwätzt.
Fö: Redaktionstreffen. Wer photoshoppt Fehlnavigiert da rein?
alexanderdavide: Machen wir das Bild bei Gelegenheit einfach neu. Vielleicht würde ich dann auch weniger psychopathisch wirken.
Fö: Den psychopathischen Blick hatte Fehlnavigiert am Ende des Abends auf jeden Fall besser drauf!
alexanderdavide: Danke, jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so schlecht.
Lux: Männer. Einfach faszinierend.
fehlnavigiert: Da muss ich wohl an der Bar gewesen sein. Dort hat‘s mir heute einfach sehr lecker geschmeckt.
Lödfortydown: Der Mensch mit der Arbeitshose (Hände in den Taschen) bin übrigens ich.
Fö: HECKSPOILER ist dann die erste Band, die ich heute mitbekomme. Vorn paar Monaten noch in ner ganz anderen Ecke des Landes gesehen, fand ich damals okay, heute find ich's besser. Ich mag diesen durchgehend flächigen Basssound. Ich mag auch, dass die Typen ansonsten ganz süß rüber kommen, sonst wär mir das vielleicht zu prollig.
alexanderdavide: Ich bin gespannt. Auf dem Tonträger ist es nicht meins, aber Kollegen haben so viel Gutes erzählt, dass ich bereit bin, mich eines besseren belehren zu lassen.
Lux: Ich habe mich von Löd auch ein bisschen reintalken lassen in den Konzertraum aber mich kriegt die Mucke leider nicht so richtig.
- Gäggig verkleidet auf der Bühne im Jahr 2024: Naja okay von mir aus.
- Mackerhafter Bandname: Fast schon egal.
- Sound: Passabel aber nicht voll geil. Ich bin nach einem Song draußen beim Rauchen und Austauschen von Anekdoten mit den STUMFOLs und anderen Szenegrößen.
Lödfortydown: Auf Platte find ich die Band nicht gut. Da fehlt einfach zu viel von der Energie die live rüber kommt. Kann leider nur zwei Songs anschauen dann muss ich wieder los. Aber bist deppert, war das ein Arschtritt!
Fö: Die Musik ist schon sehr stoneresk, kommt lediglich mit Bass, Schlagzeug und Gesänge aus. Texte nicht immer einfach zu verstehen, weil österreichisch. Das merk ich insbesondere dann, wenn wir zum Mitsingen aufgefordert werden, ich aber einfach nicht verstehe, was genau verdammt nochmal. Ist da bei "Ned wie du" noch ein Wort zwischen "beschissene" und "Nazisau" oder ist das einfach nur komisch betont? Wie auch immer. Danke fürs Zurückholen des Wortes "schier" in mein Gedächtnis!
alexanderdavide: Da hat es das Redaktionsteam Süddeutschland auf ganz natürliche Weise etwas bessere Bedingungen. Trotzdem fällt es mir nicht leicht. Mal vom Sprachverständnis abgesehen, fühlt sich die Show recht aktionsreich an. Das liegt viel mehr an Musik und Spielweise als an akrobatischen Einlagen. So ist es zumindest nicht langweilig.
fehlnavigiert: Ich verstehe auch kaum ein Wort. Rein instrumental find ich total geil, was HECKSPOILER mir in die Ohren pusten. Der Gesang ist dann leider gar nicht so meins. Das wird mir dann nach einigen Songs too much und ich bleibe nur, weil Ulm zum einen endlich Tänzer*innen braucht und weil Heckspoiler schon ziemlich fett Alarm machen.
Fö: Es gibt nicht nur einen Song gegen Nazis, sondern auch einen gegen E-Fahrräder. Und was übers Kiffen, scheint aber eher pro zu sein - total systemkonform also. Sehr unterhaltsam die kurze Interaktion zwischen dem Drummer und einem Menschen in den hinteren (Sitz)-Reihen, der fortwährend die Ansagen mit "Nein!" kommentiert.
alexanderdavide: Den Song "Magen Darm" finde ich sehr erheiternd, denn sie singen davon, dass sie Darmbeschwerden haben und trotzdem geht es ihnen gut. Das beruhigt mich.
Lux: Was sollte das eigentlich: Man ist in Ulm auf einem Konzert und es gibt kein Gold Ochsen? Das ist vermutlich das beste Bier in der ganzen BRD und dann muss man sich hier mit irgendwas anderem abspeisen lassen. Hatte mich eigentlich voll drauf gefreut und war ca. 4 Sekunden stocksauer.
Lödfortydown: Da sieht man dass du noch ned lange/oft in Ulm warst, Lux. Gold Ochsen schmeckt dir nur als Neu-Ulmer (Nicht mit Neu-Ulmer verwechseln) oder wenns super kalt ist oder nach 5 vorhergehenden guten Bieren - ab dann is ja eh alles Wurscht.
alexanderdavide: Gold Ochsen ist schon solide solange es kein gruseliges Original ist.
Fö: Dann ALL BRICKS. Die Band kenn ich auch nur, weil alexanderdavide ihre Termine in den Bierschinken-Kalender eingetragen hat. Ach, der Bierschinken-Kalender, Quell' unendlichen Wissens! Jedenfalls scheint das sowas wie die lokale Skatepunkband zu sein. Jedes Dorf hat seine lokale Skatepunkband! Außer Dortmund, glaube ich.
alexanderdavide: Seit ich die Synchronisierung der persönlichen Bierschinken-Terminliste in Google Kalender entdeckt habe, geht alles Hand in Hand. Wissend, dass Fö mit Computern sprechen kann, verstehe ich mittlerweile auch, aus welcher Feder die vielen netten Funktionen eigentlich stammen. 
Lux: Synchronisierung? Computer? Was isch los mit euch? ALL BRICKS waren für mich einer der Hauptgründe warum ich zum Broken Fest gegondelt bin (die anderen waren u.A. der Fö und der Löd und der Alex und die mögliche Aussicht auf Gold Ochsen).
Lödfortydown: Richtig, All Bricks sind neben Act the Fool die Lokalmatadoren des heutigen Abends. Ein Konzept des Festivals ist es, immer mindestens eine lokale Band ins Line-up aufzunehmen. Bevorzugt Bands deren Mitglieder sich auch im Verein Broken Stage e.V. engagieren oder speziell beim Broken Fest mitarbeiten. So sind bei All Bricks Drummer Max und Basser Oli im Orgateam dabei und haben heute eine Doppelrolle!
Fö: Ich erwarte nie viel von lokalen Skatepunkbands, die klingen zu 99% immer wie die Kopie einer Kopie. All Bricks klingen zumindest zeitweise wie eine Kopie von NOFX, und damit hamse mich. Geil! Und obwohl ich keinen Song kenne, muss ich zugestehen, dass einige sich direkt als Hits entpuppen. Gute Band, tanzbar, unterhaltsam. Schmissige Refrains. Und warum singt der Bassist nicht öfter?
alexanderdavide: Dieselbe Frage stelle ich mir seit vielen ihrer Auftritte. Es ist und bleibt ein Rätsel. Auch so hab ich sie wirklich gern, seit der zweiten Gitarre noch ein Stück mehr und heute sind sie sogar zur Höchstform aufgelaufen. Fö, du hast den richtigen Abend gewählt!
Lux: Werden mit jedem Gig besser, so ein richtig unterschätztes Kleinod aber wer vermutet auch so viel Skatepunk-Kompetenz in der Donau-Iller Region?
fehlnavigiert: ALL BRICKS habe ich schon so oft verpasst, es ist kaum zu glauben - heute aber bin ich vor der Bühne und bekomme feinen Skate/Poppunk um die Ohren. Und das von ausgesprochen guter Qualität! Yeah!
Fö: Ich glaube, auf diesem Foto wird Schnaps ausgeschenkt, weil der Sänger Geburtstag hat.
alexanderdavide: Aufgetischt wird Sliwowitz aus Urlaubsreisen des Bassisten Oli. Irgendwie erinnert mich der an den Selbstgebrannten aus der Obernzenner Dorfkneipe beim Wasted! Open Air. Er mundet ganz vorzüglich und hat nachweislich für Entspannung in meinem Gesicht gesorgt.
Lux: Bei Balkanschnaps kann ich leider nicht mehr zugreifen denn von selbigem musste ich vor vielen Jahren einmal so krass abkotzen dass mir Hören und Sehen verging. Dennoch: Alles Gute nachträglich!
Lödfortydown:Das ist mir total entgangen, weil während des Sets von All Bricks hatten wir den zweiten außerplanmäßigen Einsatz hinter der Bühne. Das Außenlicht vor dem Club hat den Geist aufgegeben und Shoreline standen im Dunkeln, ihre Backline vorbereiten. Da hab ich dann ich ganz schlechter B-Movie-Manier mit dem Fernlicht meiner Karre den Platz hinter deren Bus beleuchtet. Das hat dann zwar alle geblendet aber war n Ticken besser als wie dunkel.
Fö: Dann SHORELINE! Die hab ich anscheinend zuletzt vor 5 Jahren live gesehen und das total verdrängt. Hab die Band früher auch immer (zu unrecht) als eine von unzähligen generischen Münsteraner Punkbands abgestempelt (Münsteraner Punkbands kommen ausschließlich aus gutsituierten Haushalten und haben Abitur). Danke an Faf und Roland, die so unaufhörlich vom Album "Growth" geschwärmt haben, dass ich mittlerweile auch Fan bin.
Lux: Ich möchte noch den ersten paar Tönen lauschen bevor ich auf den Zug spurte. SHORELINE sind mittlerweile sehr bekannt und ich durfte einmal vor ein paar Jahren mit ihnen auftreten. Interessant: Sie sind sogar so populär dass es über sie Gerüchte und Geschichten gibt "die man sich so erzählt". Scheinen nun also eine wichtige Band zu sein.
fehlnavigiert: Gehört seit dem Album „Growth“ zu meinen Lieblingsbands und mit „To Figure Out“ haben sie sich dort ein Denkmal für dir Ewigkeit gesetzt. Ganz klar eines von beiden 10/10-Alben in 2024.
alexanderdavide: Jetzt gehts rund. Ich ziehe mal vorsichtshalber die Steppschuhe an.
Fö: Dieses Jahr kam ein neues Album raus, hört auf den Namen "To Figure Out" und hab ich noch viel zu selten gehört (meist, weil ich dann immer direkt Bock bekomme, den Vorgänger aufzulegen), aber ich muss das unbedingt mal machen. Habe keine Zweifel, dass da auch gute Songs drauf sind. Paar davon werden ja auch heute gespielt.
alexanderdavide: Es geht mir ähnlich, aber mir hat es das Album "Eat My Soul" angetan. Ich liebe es, wie die Lyrics darauf zum Teil wie Gedichte sind. "To Figure Out" ist in der Hinsicht klarer, doch gefallen mir einige Songs wie "Darius", "Green Paint" oder "Seoul".
Lux: Für mich ist es Zeit zu gehen denn der letzte Zug Richtung Friedrichshafen steht quasi schon parat. Das was ich von SHORELINE aber noch mitbekomme ist außerordentlich überzeugend. Geile Performance, Spitzensound und korrekte Ansagen über bspw. Awareness auf Konzerten. Musikalisch auffällig gut!
Fö: Zum Liveeindruck: Was für verdammt abgewiefte Scheißprofis! Da wird ja mal dermaßen abgeräumt. Sie springen und brüllen rum wie beim Zumba-Kurs (ja ich weiß, beim Zumba wird selten gebrüllt). Ansagen drehen sich um Rassismus in der Gesellschaft und Safer Spaces in der "Szene", aber auch um Persönliches. Gibt es eigentlich grad ne Emopunk-Welle? Shoreline reiten voraus!
alexanderdavide: Immer wieder bekomme ich mit, wie von Platte eher unberührte Leute nach einem Live-Erlebnis überzeugt sind. Heute wird es nicht anders sein. Christoph finde ich, wie schon bei Snareset, ziemlich beeindruckend. Ob singend, schreiend, hüpfend oder einfach am Instrument, kann er irgendwie alles. Das ist nur ein Beispiel 4 enorm fähiger Musiker. Was nicht unerwähnt bleiben sollte: Obwohl sie auf der von Fö beschriebenen Emopunk-Welle zurecht weit oben stehen sind es ganz lässige und sympathische Charaktere.
Lux: Wer hätt's gedacht: Der Zug steht in Ulm noch eine Stunde bevor er losfährt und ich muss ein paar Hardcore-Christen bei ihrem Non-Stop-Fundamentalistengelaber im Abteil zuhören. Herr erlöse mich! Hätte ich mir ja noch das ganze Set von den SHORELINES anschauen können.
fehlnavigiert: SHORELINE werden von Mal zu Mal besser. Ich bin ganz beseelt und möchte gar nicht, dass der Gig jemals endet.
Lux: SHORELINE kommen übrigens aus Münster und da kam noch nie was Schlechtes her. Zumindest wenn es um kleine wie mittelgroße Punkbands geht. NEON BONE z.B.
Lödfortydown: Um es mit Badesalz zu sagen, "Was e Giddar!, was e Brett!" Shoreline liefern hier wirklich großartig ab. Ein Bombensound, eine mitreißende Bühnenpräsenz und die richtigen Ansagen und Aussagen zwischen den Songs. 
Ein absolut würdiger Abschluss und das Grande Finale mit Sternchen des Abends!
Lux: Im aktuellen RAZORCAKE Fanzine aus Kalifornien tauchen sie bei einem Redakteur sogar in seiner Platte-des-Monats Liste auf.
Lux: Wenn das die Zukunft des Emo-Skatepunk-Irgendwas ist, bin ich jedenfalls beruhigt.
Lödfortydown: Noch ein kleiner Nachtrag von mir. Shoreline sind nicht nur auf der Bühne eine Bank, sie sind auch super organisiert und absolut professionell. Jede/r in der Band und Road Crew weiß, wo man hinlangen muss. So dauert der Changeover mit komplettem Backlinetausch und Line Check gerade mal um die 20 Minuten.
Und das allerbeste: Als Shoreline anfangen sind wir gerade mal 5 Minuten hinter dem Zeitplan, und das nach mittlerweile 7 Acts auf der Bühne.
Mit der Orga Brille gesehen eine super  Punktlandung. Danke an alle helfenden Hände und die super diszipliniert mitarbeitenden Bands über den ganzen Tag!
Fö: Mein erstes Broken Fest hat mir viel Freude bereitet! Natürlich wegen euch mitschreibenden, aber auch wegen den Bands, dem Erdnuss-Kürbis-Curry und dem Club Schilli - wirklich eine schöne Location mit angenehmer Größe. Auch wenn alle erzählen, dass die sonst genutzte Location (Club Action) visuell viel weiter vorne spielt, aber das muss ich dann wohl bei einer anderen Wanderung herausfinden.
Fö: Anschließend heißt es für mich: Rückfahrt in heimatliche Gefilde. Heute gab es irgendeine große IT-Störung bei der Bahn (öfter mal was neues), die sich immer noch auswirkt. Mein Zug kommt mit 35 Minuten Verspätung (auch wenn die App zwischenzeitlich nur 3 Minuten Verspätung anzeigte, was mich kurz in Panik versetzte, weil ich immer noch am Club Schilli rum hing). Der Großteil der Verspätung wird aber tatsächlich wieder aufgeholt und so komme ich zum geplanten Zeitpunkt in Dortmund an. Da mecker noch mal jemand über die Bahn! Aber gut, ich wollte je auch nicht nach Aulendorf...
Lux: Jeder Mensch sollte nach Aulendorf wollen. Da gibt es wenigstens Kneipen die Gold Ochsen ausschenken.
fehlnavigiert: Zu viert stürmen wir noch die Aftershowparty im „Frau Berger“. Der DJ super schlecht und hat halt keinen Plan von Gitarrenmusik oder gar Punk. Aber macht nix, außer uns lümmeln hier noch maximal zehn andere Gäste rum. Wir tanzen dann halt wie von Sinnen, plündern die Bar und werden um 03.00 Uhr hinausgekehrt. Ab ins Bett! Broken Fest mal wieder großartig gewesen! Und jetzt heißt es für mich leider: Ein paar Wochen ohne Livemusik!
Lödfortydown:  Wir vom Orgateam und den fleißigen Bienchen vom Club Schilli haben noch bis ca halb 4 aufgeräumt und abgebaut und uns darüber gefreut, dass das Festival wieder so gut funktioniert hat mit allem drum und dran!
alexanderdavide: Nach einer guten Dosis Abbau steige ich kurz ins Berger ab, bevor ich Übernachtungsgäste in eine Wohnung einweise, die mir selbst fremd ist. Schicke Butze aber! Wie gesagt Wörz, ich nehme die Wohnung inklusive Einrichtung, wenn ihr sie nicht mehr wollt. Im Berger sieht es hingegen traurig aus, aber der Absacker mit ein paar wenigen verlorenen Seelen läuft rein.
Fö: Okay, passt auf, ich mach meine Drohung wahr und pack noch ein paar Wander-Fotos hier rein. Sonst weiß ich doch in 3 Monaten selbst nicht mehr, wo ich überhaupt war! Ich verbinde heute zwei in diesem Jahr neu gewonnene Hobbys: 1. alleine wandern gehen, 2. nachts Zug fahren, um Übernachtungen zu sparen. Dementsprechend beginnt meine Reise Donnerstag Abend, alle Arme und Beine von mir gestreckt auf dem IC-Vierersitz, was nicht nur Zeit und Übernachtungen spart, sondern auch noch so billig ist, dass ich fürs komplette Wochenende mit Zügen, Übernachtung und Broken Fest so viel Geld ausgebe wie sonst für ne "normale" Zugfahrt fällig wäre. Der Weg führt mich zunächst mal nach Hinterstein, wo ich erstmal geschockt bin, weil ich mir den Wanderbus ins Gebirge mit 50 anderen Wandersleuten teilen muss. Das ist mir alles zu Mainstream hier!
Fö: Aber kurz nach Start der Wanderung stelle ich fest, dass ich mir anscheinend den unpopulärsten Wanderweg ausgesucht habe - für die nächsten paar Stunden treffe ich keine Menschenseele und werde mit fantastischen Aussichten belohnt. Meistens auf den Giebel, hier zu sehen.
Lux: Oifach schee.
Fö: Ziel der Wanderung (grob orientiert habe ich mich hieran) ist der "Sattelkopf" und das "Sattelköpfle". Letzteres hat einen wirklich schönen Klettersteig zu bieten, da muss man schon einigermaßen schwindelfrei sein, lässt sich aber ohne Ausrüstung absolvieren (Disclaimer: auch wenn ich das natürlich niemals empfehlen würde, obwohl ich's selbst gemacht habe). Hier treffe ich auch die einzigen 3 Menschen auf dieser Wanderung. Die hängen da halt so rum.
Fö: Und schließlich der Sattelkopf auf 2097 Meter Höhe! Gleichzeitig Grenze und somit gibt's Ausblick auf gleich zwei Länder. Rechts: Österreich. Auch rechts: Deutschland.
Fö: Für unsere Tier-Fans: Natürlich kann man hier auch nen Blick auf die Artenvielfalt werfen. Immer mal hört man das Pfeifen der Murmeltiere, und ab und zu schauen sie auch mal aus ihren Löchern raus.
Fö: Ich bin eine Woche zu früh für den "Viehscheid", bei dem jeden September das Vieh von den Bergen ins Tal getrieben wird. Aber augenscheinlich ist hier schon alles darauf vorbereitet. Ich passiere diverse frische Zäune, die teilweise direkt den Wanderweg durchschneiden und unter denen ich herkriechen oder drübersteigen muss, weil keine Durchschreit-Möglichkeit installiert wurde. Und die Rinder sind auch voller Erwartung! Eine Herde folgt mir bestimmt ne Viertelstunde und ich hab schon Angst, dass sie auch hinter mir unterm Zaun durchkriechen.
Fö: Übernachtung auf der Schwarzenberghütte. Ich war ewig nicht in den Alpen und hab wohl eine etwas romantische Vorstellung von Berghütten. Hier führt sogar ne Schotterstraße hoch (wenn auch offiziell nicht für Privatautos), es gibt ne warme Dusche, alles deutlich weniger primitiv als ich irgendwie erwartet hätte. Und die Sprüche, naja. Dieses Schild war noch harmlos, an der Wand neben den Esstischen stand noch sowas wie "Lass dich nicht scheiden wenn deine Frau nicht kochen kann, komm zu uns". Also zumindest der Humor ist primitiv.
Lux: Uff.
Fö: Dafür war die Matratze bequem und nach gut 8 Stunden Schlaf bin ich am nächsten Morgen topfit für die nächste Wanderung! Diesmal geht es über den Großen Daumen zum Nebelhorn und von da runter nach Oberstdorf. Gut möglich dass ich die erste Person bin, die heute hier lang läuft, die Tiere auf dem Weg tun jedenfalls sehr überrascht.
Lux: Ne die sind nur erstaunt dass ausgerechnet DU da langlatschst. "Hosch gseah, des war d'r Fö vom Bierschingga!"
Fö: Frühstück und kurze Erfrischung am Engeratsgundsee. Die Aussicht ist phänomenal, der Himmel klar und hellblau, der Sonnenbrand vorangekündigt. Menschen treffe ich zunächst auch sehr wenig, aber je näher man dem Nebelhorn kommt (der "Hausberg" von Oberstdorf), desto voller wird es.
alexanderdavide: Hat was von Privatstrand.
Fö: Entlang des Großen Daumens und des Kleinen Daumens und weiterer Gipfel erstreckt sich der "Hindelanger Klettersteig". Einen kleinen und sehr harmlosen Abschnitt gehe ich, aber der ganze Klettersteig wird wirklich nur mit Ausrüstung empfohlen. So weit bin ich noch nicht. Aber die Aussicht hier, egal wohin man guckt, einfach toll! Das ist genau das was ich letztens bei der Sauerland-Tour vermisst habe. Hochgebirge einfach beste.
Lödfortydown: Und soweit oben sieht man sogar die Erdkrümmung oder Erdneigung oder wie das heißt. ;-)
Fö: Ja, das Nebelhorn. 2224 Meter hoch, aber hier ist alles so voller Menschen dass ich das nicht wirklich genießen kann. Dann lieber zu irgendnem anderen Gipfel, wo man vielleicht 10 Meter niedriger steht aber dafür ungestört. Aber gut, ich will nicht meckern. Von hier geht die Nebelhornbahn ins Tal, aber knapp 40 Euro finde ich dafür wirklich sehr happig. Bin schon sehr kaputt und langsam wird die Zeit knapp (ich will ja noch weiter nach Ulm), aber ins Tal ich dann doch lieber zu Fuß.
Lux: Bevor man was für den Personentransport bezahlt, lieber laufen. Ziemlich schwäbischer move.
Fö: Hab tatsächlich mal ca. 3 Jahre in Ellwangen gewohnt, was glaube ich auch schwäbisch ist oder?
Lödfortydown: grad no!
alexanderdavide: Spara musch!
Fö: Schönster Abschnitt beim Abstieg ist das Faltenbachtal. Man läuft entlang des Baches, zwischendurch über einen schmalen Grat, dann wieder über Eisentreppen oder über Wurzeln, und immer mal gibt es kleine Wasserfälle. Toll! Wer will da schon Seilbahn fahren?
Lödfortydown: Witzig, am Nebelhorn waren wir 4 Tage zuvor auch unterwegs. Das hier müsste sogar der gleiche Wasserfall sein im Faltenbachtobel!  
Fö: Und ihr habt das schönere Foto mitgebracht!
Fö: In Oberstdorf fährt dann tatsächlich ne Bahn (obwohl Schienenersatzverkehr angekündigt war), und so lande ich ohne weitere nennenswerte Zwischenfälle irgendwann in Ulm, wo das passierte, was ihr oben im Bericht lest. Fans von Chronologie dürfen jetzt quasi unendlich lange diesen Bericht lesen!
Lux: Gefangen im Konzertbericht.

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alexanderdavide
(alexanderdavide)
17.09.2024 19:52
Hier gibt es immerhin eine kleine Kostprobe von SCHEITERN: https://youtube.com/@fuerimmerscheitern

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