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Pascow, The Baboon Show, 15.04.2014 in Osnabrück, Kleine Freiheit - Bericht von Pascow

Pascow, The Baboon Show, 15.04.2014 in Osnabrück

Alex: Wir hatten gestern einen Offday, waren für ein paar Stunden im Heimathafen um zu duschen, verschwitzte Wäsche zu lüften (Tourkleidung wird wärend der Tour nicht gewaschen!) und etwas die verbrauchten Batterien aufzufüllen. Die letzten vier Tage hatten bereits erste Spuren hinterlassen und so kam dieser Tag gerade recht. Baboon Show hatten sich kurz vor der Tour dazu entschlossen, auf diesen freien Tag zu verzichten und haben kurzfristig im BLA in Bonn gespielt, was nach mehreren Erzählungen von Band und Besuchern auch wunderbar funktioniert hat. Somit haben wir heute beide 4 vergangene Konzerte auf der Tour-Uhr und sind gespannt, was uns in Osnabrück erwarten würde.
Fö: Ich hatte immerhin 4 Tage Offday von der Pascow-Sippschaft, was nicht heißt dass ich erholt bin. Fühle ich mich aber immerhin, als ich in den Bus steige und Mischer Roland auf der Rückbank seinen Rausch ausschlafen sehe.
Alex: Unser Merchteam hat gewechselt. Harry und Peter müssen arbeiten, dafür haben wir von heute an Felix (aka Bierschinken Sahib) und Felix (aka Silver Surfer) als helfende Hände dabei. Wenn wir davon ausgehen, dass an der Yin und Yang Therorie was dran ist, sollte dieses Kombination zu Höchstleistungen fähig sein.
Alex: 80% des Touralltags bestehen aus sitzen und warten. Die restlichen 20% bestehen aus ausladen, einladen, aufbauen, abbauen, spielen, verspielen und natürlich sound checken. Da wir dieses Mal mit Roland einen Mixer mit in der Reisegruppe haben, ist der Soundcheck aber recht schnell erledigt und wir können uns auch wunderbar in saarländischem Dialekt unterhalten.  
Alex: Getränkekarte? Was will uns der Föter damit sagen?
Fö: Zwischen den Zeilen lesen, Alex!
Flo: Schnääääps!
Alex: Den Laden "Kleine Freiheit" hatte von uns zuvor noch niemand gekannt. Ein schöner Laden / Club mit netten Veranstaltern, schönen Räumen, guter Anlage, fabelhaftem Catering und Backstage-Kicker. Hier hat Hakan von Baboon Show Blut geleckt und fordert uns immer wieder zum Duell am Kickertisch. In Schweden, so erzählt er, ist Deutschlands Kneipensport Nr.1 bei weitem nicht so verbreitet. Daher überlege er, eine Mate-Kicker-Kneipe in Stochholm zu eröffnen.
ollo: der eigentliche grund warum wir auf tour gehen: wir müssen nicht selber kochen und schmecken tut es auch noch. in osnabrück gab es am abendessen mal gar nichts zu meckern!!
Alex: Während wir uns schonmal über das Essen hermachen, checken die Schweden ihren Sound. Kurz: Klingt jetzt schon super und langsam steigen Vorfreude und Erwartungshaltung an den heutigen Abend.
Alex: Kurz nach 21 Uhr geht es dann auch los. Bei Baboon Show ähneln sich in jeder neuen Stadt die Bilder vor der Bühne. Zunächst ungläubige Blicke auf die Damen und Herren, die da vorne von Anfang an rumspringen., dann ein Lächeln und nach 3-4 Songs hat die Band das Publikum in ihren Bann gezogen. Dein erstes Mal Baboon Show vergisst du nicht. Herrlich!
Alex: Comandante Fö, übernehmen Sie. Ich muss mich umziehen, warmsingen und runterfahren, damit ich nicht schon heiser auf die Bühne komme.
Fö: Zu Befehl, Monsieur Hustenbonbon! Das Mercher-Tagteam F&F wechselt sich fleißig ab, jeder darf mal ein paar Lieder lang die Baboon Show bewundern, dann wird wieder abgeklatscht. Läuft.
Fö: Ich bin echt begeistert, die Baboon Show endlich wieder live zu sehen. Ist bei mir ja viel zu lange her. Wobei ich zunächst mal vom dezent zurückhaltenden Osnabrücker Publikum irritiert bin, das erst nach einigen Songs aus sich heraus zu kommen scheint. Naja, is' halt ein Dienstag. Aber später, wie von Alex schon prophezeit, läuft's!
Fö: Neuzugang bei den verrückten Schweden: Bassistin Frida! Erste Tour in der neuen Besetzung, aber klappt perfekt. Frida wirbelt fleißig über die Bühne, ist auch immer wieder am Mikro zu sehen - super! Jetzt hat die Band ja gar keinen Ruhepol mehr!
Fö: Cecilia beim Gang durchs Publikum. Wenn hier jemand das Eis brechen kann, dann sie. Und tatsächlich, irgendwann ist vor der Bühne wirklich alles in Bewegung. Geil!
Fö: Gutes Set, für meinen Geschmack zu kurz, aber ich konnte ja eh nur ungefähr die Hälfte sehen. "Faster, Harder" fand ich super, und "The Ref & the red card".
Fö: Bisschen Synergien schaffen! Bei "You got a problem without knowing it" stürmen Pascow mit auf die Bühne und geben den Gastgesang. Hab ich leider nicht sehen können, aber man erzählt sich, dass es besser geklappt hat als vor zwei Tagen in Wiesbaden...
Alex: Vor dem Konzert bekommen wir von mehreren Leuten aus Osnabrück erzählt, dass der Osnabrücker an sich bei Konzerten eher zurückhaltend sei und wir uns nicht wundern sollten, wenn vor der Bühne nichts gehen würde. Egal: Spaß ist, wenn WIR lachen, also machen wir genauso den Affen wie sonst auch immer und hoffen, dass der Funke überspringt. Und ja...er sprang. Für einen Dienstagabend sogar ganz ordentlich.  
Fö: Witzig, dass die Mär von der Osnabrücker Zurückhaltung so um sich greift. Vor der Bühne zumindest scheint man sich Mühe zu geben, dem Klischee nicht zu entsprechen.
Fö: Konzert, soweit von mir verfolgt, super. Wie immer schön schweißtreibend. Die Setlist (ich weiß gar nicht warum alle so meckern) sagt mir auch zu, begonnen mit "Äthiopien die Bombe" über "Wenn Mila schläft" bis hin zu neuen Sachen wie "Im Raumanzug", "Castle Rock" oder "Lettre Noir" - kann was. Zumindest aus Merchstand-Sicht bin ich zufrieden.
Alex: Bei diesem Bild muss ich an Mike, unser Bühnenmaskottchen "Cordula" denken, welches zuletzt bei der Releaseparty zum Einsatz kam. Er hatte sich vor 2 Tagen beim Konzert in Wiesbaden eine Platzwunde am Kopf zugezogen und sich die Hand gebrochen. Gute Besserung von von uns allen!
ollo: ich kann diese szene genau identifizieren, wir spielen gerade spraypaint the walls.
Fö: Der Gang ins Publikum. Hat Alex sich das von Cecilia abgeschaut?
ollo: ah nochmal, wir spielen spraypaint einfach zweimal, bietet sich in osnabrüch einfach an...
Fö: Zwo Bier, sonst streik ich hier.
Alex: Spraypaint the Wall stand 3x auf der Setliste, aber irgendwie haben wir es übersehen. Verdammt.
Fö: Habt ihr doch zum Soundcheck schon fünfmal gebracht. Diese letzte Zugabe, als eh keiner mehr im Laden war, fand ich ja noch ganz witzig - aber als Ollo irgendwann nur mit Handtuch und Akustikgitarre bekleidet durch den Laden lief und lauthals "Spraypaint the Walls" intonierte, hab ich dann doch Reißaus genommen.
Alex: Irgendwann fällt Flos Bass aus und bisher wissen wir nicht, warum. Ollo ist sich sicher, dass Fö dahinter steckt. Schließlich hatte er auch in Dortmund dafür gesorgt, dass Swens Gitarrenamps ausgefallen sind. Soweit zumindest Ollos Verschwörungstheorien. Wer weiß: Paranoid zu sein heißt nicht, dass Fö deinen Amp nicht sabotiert hat.
Fö: Pass auf dein Schlagzeug auf, Ollo!
Fö: Schöne Szene hinten am Merchstand, als gerade "Mond über Moskau" gespielt wird und die Baboon Show vor uns steht und begeistert mittanzt und -singt. Geht auch ohne Kenntnis der deutschen Texte!
Alex: Thorben von Düsenjäger ist auch anwesend und es ist uns eine Ehre, ihm "An die Maulwürfe" zu widmen. Der ursprüngliche Plan war es, dass Düsenjäger die Tour ebenfalls mitspielen sollten, was leider nicht geklappt hat. Aber in knapp 2 Wochen treffen wir den ganzen dreckigen Haufen in Köln wieder.
Fö: Unser Hotel ist nicht allzu weit weg. Die legendäre Aftershowparty besteht diesmal aus Cuba Libre mit wenig Libre, und Gesprächen über den stärksten Tabak und wie gut es der europäischen Wirtschaft gänge, wenn Baboon-Show-Drummer Niclas die Herrschaft übernehmen würde.
Fö:  Wie sich das für katergeplagte Möchtegernrockstars gehört, sind wir direkt neben dem Baugerüst einquartiert. Schon schön, morgens als erstes ein verschwitztes Maurerdekolleté vor der Nase zu haben
Alex: Felix Silver Surfer kommt morgens in Boardshorts, Tank Top und Latschen zum Frühstück und wird von Humberto, der die Tour gebucht hat, gefragt: "Kommst du gerade vom Strand". "Ich komme immer vom Strand!" lautet sein knappe, irritierende aber absolut überzeugende Antwort.
  
Fö: Die Aussicht ist doch geklaut.
Silver: Von der Sonne soviel Energie in die Birne gebratzelt bekommen, dass ich den anderen die ganze Busfahrt mit meiner Hibbelig-Photosynthetischen Art auf die Nerven fallen kann.
Alex: Auf nach Kassel. Ollo fährt den schwarzen Hai und bei schönstem Wetter startet die deutsch-schwedische Freundschaft ihre nächste Reise. Zusammengefasst: Osnabrück war in mehrerer Hinsicht weit besser als erwartet.
Silver: Mir schwan jetzt schön Böses für die Fahrt... Fühlt sich einfach falsch an, ohne ne Flasche Pfeffi in der Hand den Weg nach Kassel zu bestreiten. Naja wenigstens gibts Lakritzstinghe.


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Coco
(Coco)
16.04.2014 19:50
Nanu, ein Bericht aus Osnabrück ohne Essacher Luft? Da wart Ihr aber brav...
Bönx

16.04.2014 21:33
@Coco: Höhö! Wir hätten das anders gemacht.

Hotel in der Bremer Straße?
cordula pascow

17.04.2014 18:47
Coller bericht noch viel spaß beim rest der tour vermiss bei den bildern

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