Pascow, The Baboon Show, Disco Oslo, Los Pepes, 20.04.2014 in Leipzig, Zoro - Bericht von Pascow
Pascow, The Baboon Show, 20.04.2014 in Leipzig
Alex: Sieht schlimmer aus als es ist. Die Sonne heizt den Bus irgendwann so auf, dass er zum Pumakäfig wird. Daher ist jede Rast auch Sauerstoff auftanken.
Alex: Wir kommen bereits gegen 15 Uhr am Zorro an, sagen kurz "Hallo" und treffen dort auf Exil-Trierer Marius, der uns zum Conne Island bringt und von seiner Zeit in Leipzig erzählt.
Alex: Außenbereich des Conne Island.. Schon jetzt gut gefüllt. Es gibt Sonne satt, Brunch, eine Geburtstagsfeier, Skatebowl und eintönige Housemusik. Also fast alles gut.
Alex: Brunch inklusive kräfter Ingwerlimonade, deren Namen ich leider wieder vergessen habe. Swen macht sich über eine regionale Spezialität her: Kartoffelfischsalat. Kurz überlegt er, den Kartoffelfisch auch im Saarland anzusiedeln.
Fö: Das Zxxx! Geiles Gebäude, herrlich ranzig, punkig, bunt und verwinkelt. Immer schön, wenn sich solche Subkultur-Freiräume auf Dauer halten können! Hier die Pennräume, die wir aber nur als erweiterten Aufenthaltsraum und zur Pfeffi-Verköstigung nutzen.
Alex: Die beiden Bandapartements befinden sich wenige hundert Meter vom Zorro entfernt.
Fö: Hat irgendwie schon etwas DDR-Charme.
Fö: Hat irgendwie schon etwas DDR-Charme.
Fö: Zurück am Zoro, treffen wir auf eine nicht enden wollende Schlange vorm Einlass. Uff! Dickes Sorry an alle, die trotz langem Schlangestehen nicht mehr reingekommen sind. Mit einem solchen Andrang wurde wohl nicht gerechnet...
Alex: Hey Fö, hat dich Roland mit seinem Toilettenfotofetisch angesteckt? Ihr solltet einen Bildband veröffentlichen.
Flo: Die Toilette hat ne Klobrille. Das ist kein Pank.
Flo: Die Toilette hat ne Klobrille. Das ist kein Pank.
Alex: Die Merch-Lounge ist dieses Mal im Treppenhaus untergebracht.
Fö: Etwas wenig Platz, aber nette Nachbarn von Sandwich-Crew und Disco Oslo. Und ein perfekter Blick auf die Treppe, die ungefähr alle halbe Minuten ein besoffener Punker runter segelt. Wir vergeben Haltungsnoten.
Fö: Etwas wenig Platz, aber nette Nachbarn von Sandwich-Crew und Disco Oslo. Und ein perfekter Blick auf die Treppe, die ungefähr alle halbe Minuten ein besoffener Punker runter segelt. Wir vergeben Haltungsnoten.
Fö: Gegen 21:30 Start mit der ersten Band: Los Pepes! Kannte ich bisher immerhin vom Namen, weil auch mal ne Platte von denen auf meinem Schreibtisch lag. Hatte ich damals abgespeichert als "Garagepunk" - und, ja, passt.
Fö: Energie geladene Show der Multikultitruppe aus UK. Sind auch schon ne Weile auf Tour und machen einen ziemlich "wasted" Eindruck, aber irgendwie passt die Abgewrackt-Attitüde wunderbar zur Musik.
Silver: Ich steh in der zweiten reihe direkt hinter den einzigen 2 Punkern die pogen und kassiere natürlich innerhalb der ersten 3 minuten einen Ellbogen auf die Nase.
Silver: Eingang direkt neben der Bühne is auch bisschen Scheisse, da anstatt rein und raus zugehen alle stehn bleiben um sich die Sow anzusehen.
Alex: Und hier nochmal der Blick vom Merch auf die Killertreppe. Je heißer es wurde, je nasser und glitschiger wurde das Ding. Ollo ist kurz vor dem Konzert auch noch runtergepurzelt.
Alex: YEAH! Disco//Oslo! Ich liebe diese Band und freue mich jedes Mal, sie zu sehen.
Flo: Genau so siehts aus!!!
Flo: Genau so siehts aus!!!
Alex: Kommt mir das nur so vor oder wird die Band wirklich von Mal zu Mal besser? Dabei ist es nicht mal 10 Tage her seit wir sie zuletzt gesehen haben.
Alex: Selbst Swen lässt sich zu einem "aus denen wird was" hinreißen, was aus seinem Mund einem Ritterschlag gleich kommt.
Fö: Hab den von allen umjubelten Auftritt in Hannover ja leider nicht gesehen, aber das heute entschädigt total. Tolle Band, tolle Jungs, tolle Musik. Scheinen auch keine Unbekannten in Leipzig zu sein, gibt so einige Textsichere in den vorderen Reihen.
Alex: Disco//Oslo arbeiten an einem neuen Album und ich bin wirklich sehr gespannt, was da so kommen wird.
Fö: Gibt auch nen Coversong zu hören: "1976" von einer von diesen Rachut-Bands, ich weiß grad nicht welche. Bin ja Banause.
Flo: Ich weiß es, hab mich sehr drüber gefreut. Verraten werde ichs dir trotzdem nicht.
Alex: Blumen am Arsch der Hölle.
Flo: Ich weiß es, hab mich sehr drüber gefreut. Verraten werde ichs dir trotzdem nicht.
Alex: Blumen am Arsch der Hölle.
Fö: Die Treppe vorm Merchstand wird irgendwann mit Sägespänen bestreut, damit die Gäste nicht ständig ausrutschen und die Stufen runter segeln. Hier denkt man mit!
Alex: Und nun Baboon Show! Vom ersten Ton an hat man das Gefühl, dass auch das Publikum diese "Live in Leipzig" Nummer gut machen will.
Alex: Großartige und euphorische Stimmung. Das Publikum feiert die Band und die Band feiert das Publikum.
Alex: Niclas erzählt mir kurz vor ihrem Konzert, dass er beim letzten Konzert einer Tour immer besonders motiviert sei....
Alex: Richtig richtig gut, die Band hat sich auf der ganzen Tour nicht einmal die Blöße gegeben.
Fö: Und mittlerweile sprechen fast alle fast fließend (fast) deutsch.
Fö: Und mittlerweile sprechen fast alle fast fließend (fast) deutsch.
Silver: Immer wieder ein Fest, sich die Baboon Show anzusehen.
Fö: Es kommt tatsächlich niemals dieses "ach, schon gesehen, alles Routine"-Gefühl auf!
Fö: Es kommt tatsächlich niemals dieses "ach, schon gesehen, alles Routine"-Gefühl auf!
Flo: Und weil wir die schwedischen Schweinehunde (O-Ton Niclas) heute zum letzten Mal sehen dürfen, verlasse ich die Bühne auch mal per stagedive.
Silver: Auf Grund der engsten Merchplatzierung entschied sich Stefan schon vor Aufbau, sich auszulagern und Gegenüber einen Platz zu besetzen.
Fö: So können wir uns auch fleißig mit Mineralwasser zuprosten
Fö: So können wir uns auch fleißig mit Mineralwasser zuprosten
Fö: Tenzin kann auch mit Kaffee zuprosten. Würde mich aber nicht wundern, wenn der dunklen Brühe auch einige Umdrehungen hinzu gefügt wurden, hier haben heute wirklich ALLE Schlagseite!
Fö: Gegen 1 Uhr dann endlich Pascow auf der Bühne. Passt nicht wirklich in den körpereigenen Biorhythmus, aber auch die 10 Tage Tour auf den Schultern machen sich nicht bemerkbar. Verdammte Profis!
Alex: Cecilia singt den Schluss von "Strongest of the strange" während ich schon mal die Route für Flo´s kommendes Pfeffi-Spiel abgehe.
Alex: Die Flanken Swen und Flo heute beide in Spinal Tap Gedächtnisoutfit.
Fö: Sie duften gleich viel besser
Fö: Sie duften gleich viel besser
Alex: Ehrlich gesagt hatten wir nach dem Auftritt von Baboon Show die Befürchtung, nur noch die Reste aufsammeln zu können. Nix da, Leipzig ist gekommen um zu feiern und macht das auch.
Alex: Unsere Action auf der Bühne ist etwas eingeschränkt weil der Boden durch Schweiß, Bier und Wasser so glatt und rutschig ist, dass wir uns vorkommen wie auf Glatteis.
Alex: Flo gibt eine Flasche Pfeffi ins Publikum und will wissen ob es die Flasche bis zu Roland ans Mischpult schaffen kann ohne vorher komplett leergetrunken zu werden.
Fö: Mit Ankündigung: Bei seinem Lieblingssong "Mond über Moskau" stürmt Niclas die Bühne, singt lauthals mit was er meint der Text zu sein, und springt in die ausgestreckten Arme der Zuschauer. Wie schon erwähnt, extra viel Motivation beim letzten Konzert der Tour!
Fö: Das Metallrohr da oben sorgt durchgehend für tropfendes Kondenzwasser. Oder sollten wir "Kondenzschweiß" sagen? Brrr...
Fö: Einige verrückte Leute am Start. Er hier greift sich ständig das Mikro, kriegt dann aber nichts als ein "huuuhuu" heraus, Taktgefühl gleich Null.
Flo: Bulli hat sich aber gleich um ihn "gekümmert".
Flo: Bulli hat sich aber gleich um ihn "gekümmert".
Alex: Letzter Tourtag, also auf Heiserkeit, Hangover und Gesundheit gepfiffen. Baboon Show wollen gegen 8 Uhr ihre Heimreise antreten, ketten sich aber selbst bis 4 oder 5 Uhr an der Theke fest. Zum Glück behält wenigstens Ollo einen klaren Kopf und geht irgendwann pennen, um am nächsten Morgen fähig zu sein, den Bus zu fahren.
Fö: Gelungener Tourabsch(l)uss! Über Aftershow-Gespräche und -Erlebnisse decken wir mal den Mantel des Schweigens und Filmrisses. Nur so viel: Wenn Bands heiraten dürften, hätten The Baboon Show und Pascow dicke Ringe am Finger!
Fö: Abreise. Ich gehe mal davon aus, dass die Gestalten, die um die Zeit vorm Zoro rumlungern, nicht wirklich gepennt haben...aber die Baboon Show ist nicht darunter
Alex: Die Familie Pascow bedankt sich bei Humberto, Harry, Peter, Felix & Felix, Roland, volle-Kanne-Hoschi, den so lieb gewonnenen Baboon Show und all den Freunden und Bekannten die wir in den letzten 11 Tagen treffen durften. Unser Buch der coolen Leute hat ein neues Kapitel bekommen. DANKE ihr Ficker!