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Manchester Punk Festival Tag 1: Off With Their Heads, Petrol Girls, Big D and the Kids Table, F*cking Angry, Half Naked Headline, Stöj Snak, Knife Club, Burning Flag, Comeback Clit, Bruise Control, Killdren, Shooting Daggers, Fortitude Valley, Partial Traces, Jason Stirling, Lazlo Baby, The Human Project, Faintest Idea, The Green Eyed Monster, The Slow Death, Corrupt Moral Altar, The Crippens, Lead Shot Hazard, Snatch Game, 07.04.2023 in Manchester (UK), City - Bericht von der Redaktion

Manchester Punk Festival Tag 1, 07.04.2023 in Manchester (UK)

Fö: Das dritte Mal Manchester Punk Festival für mich und das zweite in Folge. Diesmal kombiniert mit einem Wandertrip zum Peak District National Park, zu dem wir vielleicht auch noch was schreiben, vielleicht auch nicht, und vielleicht lösch ich dann diesen Satz wieder. Egal. Jedenfalls, Manchester. Den gestrigen Warmup-Tag in Manchester oder wahlweise Liverpool hat Team Dortmund sich geklemmt, dafür sind wir heute frisch und munter.
Zwen: Ich finde ja die Reiseberichte immer ziemlich spannend. Schaut man sich jedoch die Reichweite besagter Berichte an, scheine ich mit dieser Einstellung aber ziemlich alleine dazustehen. Egal, genau darum geht es ja im Punk. Deswegen: weniger Punk, mehr wandern wagen. Meine Manchester-Statistik sieht exakt aus wie Fös. Beim ersten Mal haben wir uns sogar ein Bett geteilt. Im letzten Jahr haben wir das glaube ich nicht, oder? Außerdem bin ich dieses Jahr bei Fös angesprochenem Wandertrip nicht dabei. Da eine normale Anreise über die Flughäfen Düsseldorf oder Köln aber zu langweilig wäre, fliegen Tine und ich über Charleroi. Das liegt in Belgien und ist extrem hässlich. Mal schauen, was wir auf dem Rückweg noch draus machen. Vielleicht lösche ich diesen Teil aber auch einfach wieder.
Schlossi: Team Dortmund 2 ist so semi-munter, weil seit 3:30 Uhr auf den Beinen. Nach einem veganen Frühstück inklusive Beetroot Fudge Brownie im Café Nibble sieht die Welt aber gleich viel besser aus. Ich bin schon sehr gespannt auf das Festival, nachdem Fö so begeistert von seinem letzten Besuch hier erzählt hat. Generell mag ich Festivals, bei denen ich nicht zelten muss und das Line up nicht aus den gleichen 10 Bands, die immer überall spielen, besteht.
Melle: Ich schließe mich Fö an. Beim Wandern und danach weiterhin. Obwohl ersteres schon sehr anstrengend war 🥲egal, ich tue es immer wieder. Ich komme geistig und katertechnisch frisch an. Die Füße rauchen.
Fö: Ja gut, doch noch was zur Wander-Action. Peak District, von Manchester aus in ner Dreiviertelstunde zu erreichen, war der erste Nationalpark Englands und hat viel mehr zu bieten, als wir in 3 Tagen schaffen können. Schöne Gegend, alles 1A!
Melle: ❤️ja.
Fö: In Chapel-en-le-Frith gab es sogar eine Warmup-Show am Mittwoch! Leider haben wir die verpasst, Flyer zu spät gesehen.
Melle: ich war heimlich dort 
strullermadl: Fast alle angekommen, eingecheckt und los gemacht in einen schattigen Biergarten. Ich finde das sehr wichtig um in ein tolles Wochenende zu starten!
Melle: Biergarten hässlich, Menschen schön 🥰 
Maddin: Für ein Startbier ließ es sich da gut aushalten.
Fö: Manchester. Alte und bestimmt geschichtsträchtige Gebäude mitten zwischen modern hochgezogenen Wolkenkratzern. Crazy. Muss aber sagen, auch das hat was. Man kann ja auch mal was Neues entstehen lassen, ohne direkt das Alte zu vernichten.
Zwen: Ich finde Manchester klasse. Hier trifft viel Geschichte auf eine extrem lebendige Stadt.
strullermadl: Wie wir von der netten Bardame in Chapel-en-le-Frith erfahren haben, werden in Manchester auch einige hohe Gebäude wieder abgebaut.
Melle: Ach? Ok! Aber nicht von uns. Ich fürchte, wir bauen höchstens Gehirnzellen ab. 
Fö: Bändchen, Programmheft, Fressifressi (Burger für 10 Pfund waren lecker, aber nicht wirklich billig) etc gibt's an der größten Venue, dem Union. Läuft auch alles ganz unkompliziert. Dieses Jahr erstmals mit QR-Codes, die gescannt werden (also bei den Bändchen, nicht bei den Burgern).
Zwen: Anstatt über die Preise und die lange Warteschlange zu meckern, gehe ich einfach in den nächsten Imbiss und hole mir dort was für weniger als die Hälfte.
Melle: Pfft. Der Burger war den 10er wert 
Fö: unsere Warteschlange hieß Maks und war eigentlich ganz nett.
Maddin: Ich hab glaub ich noch nie bei einem Venue-Festival so eine entspannte Bändchenausgabe erlebt, dazu noch so ein nett eingerichtetes Foyer. Sehr cool.
Fö: Als persönlichen Eröffnungsact haben einige aus der Reisegruppe sich auch direkt den eigentlichen Eröffnungsact rausgepickt: JASON STIRLING spielt im Yes. Bei diesem Laden hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr was geändert: Die Konzerte sind nicht mehr im Keller, sondern oben im größeren Pink Room. Das gibt auch mehr Raum, um nicht nur rein akustisch spielende Acts auftreten zu lassen.
Melle:Das war 1 nices Warmup und leckeres Craftbier 
Fö: Auch wenn die blauen Lichter trügen, hier ist wirklich alles pink! Also rosa, um genau zu sein. JASON STIRLING macht halt Akustikgitarrenmusik, bisschen folkig, bisschen punkig, paar ruhigere Stücke, die meisten haben aber gut Tempo.
Maddin: Gutes Eröffnungskonzert, ich denke die Songs kommen mit Full Band noch ein bisschen schmissiger rüber.
maks: Coole Stimme, witziger Typ, den Lachern nach zu urteilen. Mehr habe ich bei meinen nicht vorhandenen Englischkenntnissen ja nicht als Grundlage.
Fö: Es gibt zum Beispiel Songs gegen Verschwörungsmärchen und gegen wasserhungrige Avocados. Musikalisch denke ich manchmal an die Sensitives, nur eben sehr reduziert. Aufnahmen gibt es anscheinend "nur" mit Band, reinzuhören hier.
Melle: Maks, selbst wenn man(n) die Sprache beherrscht, versteht man nicht alles ;) Stimmung war jedenfalls topp
Schlossi: Ich bleibe noch etwas im Yes und schaue mir ein sehr unterhaltsames Set der CYNICS an. Guter Indiepunk zum Mitwippen und die Band hat sichtlich Spaß auf der Bühne.
maks: Allen Unkenrufen zum Trotze bedeutet England auch immer kulinarische Highlights. Zumindest wenn Mensch vegan lebt. Hier sehen Sie ein unfassbar geiles Erdnussdings mit eingebackenen Marshmallows aka Kalorienbombing Massacker Teil. Der Essensstand vor dem UNION war eh in jeder Hinsicht der Hammer. Burger, Nachos, Süßkram, alles vegan, alles riesig, alles lecker, alles toll.
Schlossi: Boah, das ist dieser Rocky Road, oder? Den hatte ich am Sonntag auf dem Markt in der Oak Street auch. Megalecker und sehr sättigend!
maks: Puh, keene Ahnung, ich kann ja kein Englisch. Aber das mit dem "sättigend" ignoriere ich ja gerne bei solchen Köstlichkeiten.
Melle: Das sah geil aus, aber der Burger hat das nicht mehr zugelassen 
strullermadl: So tolles Wetter und kaum Zeit, draußen zu sein. Hier in diesem Containerdorf unter und neben der Brücke lohnt es sich aber mal Stop zu machen und ein mal echt leckeres IPA zu trinken!
Melle: habe ich am ersten Tag versäumt (glaub ich). Aber: ja
Maddin: Das Containerdorf hatte auch noch nen kleinen Foodcourt zu bieten, das Essen sah alles fantastisch aus. Wir trinken aber nur ein Schnelles und bewegen uns dann auch zum Union.
Fö: Achja, Union. Größte und deswegen unspannendste Venue. Da führt es mich alsdann hin, weil dort BRUISE CONTROL (Bandcamp) spielen, die ich letztes Jahr nicht sehen konnte und den Termin deswegen gerne wahrnehme. Im Union fällt direkt dieses Deckengehänge auf, das, so bilde ich mir zumindest ein, dem Sound zugute kommt, der vergangenes Jahr sehr blechern war. Dieses Jahr, naja, hängt es von den Bands und/oder Mischpersonal ab.
Zwen: Ich war überrascht wie gut der Sound hier war, da haben andere Locations wirklich mehr gegen abgestunken.
strullermadl: Das habe ich umgekehrt wahrgenommen, mit dem Sound..
Melle: gucke ick kurz. Aber Maks hat schon „oberkörperfrei“ angekündigt. Bewahrheitet sich und ist mir zu prollig. Ciao
Fö: Als ich reinkomme, zieht der Sänger gerade sein Shirt aus. Obwohl wir uns das alle vorgenommen haben, hat glaube ich niemand britische Szenekundige gefragt, ob es hier eine Oberkörperfrei-Diskussion gibt, oder? Ändert zwar nichts daran, dass das einfach prollig aussieht, aber naja. Dafür gibt's ne Ansage gegen Übergriffigkeit und ansonsten Hardcore-Punk, der auch manchmal ins garagig-rock'n'rollige geht und mir ganz gut gefällt. Am Schlagzeug übrigens der ehemalige Wonk-Unit-Drummer Tommy.
Maddin: Mir war das in den Videos, die ich vorher gesehen habe auch schon zu prollig, daher reichen auch die 2 letzten Songs aus.
maks: LAZLO BABY wissen mich nur ganz kurz zu halten.
Fö: Es kann nur 1 Laszlo geben
Melle: nämlich den László der „Faces of Hangover“
Maddin: Die hätte ich mir auch gern angeschaut, hat aber zeitlich nicht rein gepasst.
Fö: Wir sind uns unschlüssig, ob hier in der Öffentlichkeit alkoholische Getränke zu sich genommen werden dürfen oder ob das 500 Pfund Strafe kostet, stellen aber fest: Es macht kaum jemand, außer deutschen Touris.
Zwen: Hast du im Saufpark etwa die Ausweise kontrolliert?
Fö: Seit der Saufpark in Grabowskis-Park umbenannt wurde, gelten da eh keine Regeln mehr.
Zwen: Fakt.
Zwen: Da wir uns entschließen zuerst in die Unterkunft einzuchecken und dann an der SPAR-kasse (Insiderwitz des Wochenendes) ein paar Kaltgetränke zu kaufen und zu verlöten, schaffen wir es erst zu THE HUMAN PROJECT vor die Bühne. Habe ich schon öfters gesehen und brauche ich deswegen auch eigentlich nicht unbedingt. Andererseits haben die noch nie schlecht gespielt und außerdem ist das hier ihr allerletzter Auftritt.
Zwen: Heute ist das die mächtigste Wand aus Melodic Hardcore, die ich jemals von den Typen gehört habe. Die Songs knallen richtig und auf der Bühne ist auch ordentlich Bewegung im Spiel. Starkes Set und für mich ein sehr guter Auftakt ins Wochenende. 
Maddin: Ich fand die auch super, bisher nur auf kleineren Bühnen gesehen. Für ein allerletztes Konzert ist ein Set von ner halben Stunde vielleicht ein bisschen wenig angesetzt und auch der Abgang war ziemlich unspektakulär.
maks: Zweitschönste Location des MPF: The Bread Shed. Oder zumindest so ähnlich.
Zwen: Wow! So sieht der Boden also aus, bevor hunderte Schuhe über verschiedenste Bierlachen gerutscht sind. 
Melle: Aber nur kurz. Danach habe ich immer festgeklebt, wie n Metallelefant an nem Supermagneten ☝🏻
Fö: Im Bread Shed spielen PARTIAL TRACES! Kannte ich vorher nicht, da das MPF aber immer wunderbare Festivalsampler auf Bandcamp stellt, lässt sich schon im Vorfeld einiges entdecken und so bin ich mal gespannt, was das live so kann.
maks: Gefallen mir sehr mit ihren 80s Wave Sound. Die Person an der Gitarre irritiert mich zwar sehr, da sie sehr lange Finger hat und es bei den minimalistischen Anschlägen immer so aussieht, als sei ihre Hand weit von der Gitarre entfernt. Aber das liegt vermutlich an dem ebenso langen Daumen. So oder so: Auf allen Ebenen sehr schön.
Fö: Mich irritiert erstmal die Person am Schlagzeug. Also die nicht vorhandene.
Melle: Die waren definitiv eines meiner Highlights auf dem MPF
maks: Füllfaktor ca. 60%.
Fö: Die Band find ich gut! Halt sehr gemütlicher Wave-Kram mit Zitterstimme. Kenne nur einen Song, "Cold Clouds" vom MPF-Sampler, der Rest geht aber auch gut rein. Hab grad beim Stöbern auf Bandcamp festgestellt, dass die aus Minnesota kommen, mit Off With Their Heads auf Tour sind und ab und zu auch mit Schlagzeug spielen.
Zwen: FAINTEST IDEA spielen heute ohne persönlich Motivationsrede meinerseits. Kann das gut gehen?
Tine: Finde ich absolut großartig! Denen zuzuhören macht einfach riesigen Spaß!
Zwen: Jau, tatsächlich hatte ich schon erst überlegt die Band zu skippen, weil viele andere tolle Acts auf den anderen Bühnen und außerdem habe ich FI schon das ein oder andere Mal gesehen. Da das kürzlich erschienene Album "The Road To Sedition" aber extrem großartig ist, habe ich mich dann aber doch für Faintest Idea entschieden.
Melle: Skippe ich, weil, keine Ahnung. Hab Maks gesucht und keinen Bock auf Trompeten
Zwen: Gerade als ich so mega-hochgehypt bin, spielt die Band "Punkrock Nose Dive", wobei zunächst die Ansage kommt, dass vielleicht Scot von Riskee And The Ridicule - sollte er gerade da sein - sicherlich gleich auf die Bühne springt und dann so richtig abreißt und falls nicht, dann soll einfach irgendwer aus dem Publikum seinen Part übernehmen. Okay, jetzt bin ich noch mehr angefixt! Leider springt Scot nicht aus der imaginären Torte und ich kann so schnell gar nicht reagieren. Naja, trotzdem einfach nur eine unglaublich starke Nummer!
Maddin: Immer super die Band und der Song ist eh grandios. Leider für uns ein kurzes Vergnügen, weil wir ins Bread Shed weiter wollen.
Fö: Derweil im Zombie Shack: COMEBACK CLIT! Letztes Jahr liefen schon diverse Leute mit ihren Shirts rum obwohl sie nicht gespielt haben, da war die Band auch grad erst gegründet. Dieses Jahr haben sie gar keinen Merch dabei. Ups.
Schlossi: Das fand ich sehr schade, ich hätte gern so ein "Coco-Chanel"-Shirt gehabt. Die Band war eins meiner Highlights an Tag 1, energiegeladener Auftritt, tolle Songs.
maks: Megagut! Feministisch, kämpferisch und das Publikum geht unfassbar ab. Was für eine Energie, was für eine Freude.
Fö: Dafür dass es die erst ein Jahr gibt - ja wow, macht Laune, schön Vollgas, unterhaltsam, mehr davon! Hört doch mal hier rein.
Melle: Fand ich Hammer ! Und das Zombie Shack ist schon jetzt eine Lieblingslocation. muckelig, schmutzig, punkig, yay.
maks: Allerdings auch unfassbar voll. 140 Leute sollen reingehen, 200 waren wohl drin. Selten so oft auf die Füßchen getreten worden, so dass bereits am ersten Abend beide dicke Zehen knalleblau sind und "dick" diesbzgl. nochmal neu definiert werden muss. Das ZOMBIE SHACK - die wohl schönste aller Venues hier - ist leider auch die einzige Location, wo es kein Fassbier gibt. Auf dem Weg zur Theke gebe ich eh angesichts der Menschenmasse auf, also halb so wild. Erst als ich in der letzten Reihe stehe, wird mir klar, dass ich jetzt doch gerne so ne Dose Redstripe Dosenbier hätte, nach diesem harten Fight in Richtung Ausgang. Doch noch kurz bevor ich traurig werde, geht ein sogenannter Altpunk (bzw. Oldpunk) an mir vorbei, drückt mir genau so eine Dose in die Hand, sagt irgendwas (was ich natürlich nicht verstehe) und geht weiter. Das muss diese Menschenkenntnis sein, wovon alle reden. Nettes Völkchen diese Manchester:innen und Umgebung.
maks: Das ZOMBIE SHACK (hier zur linken) ist auch von Außen schon ein Hingucker. Trotz Höhenangst habe ich die Außenwendeltreppe deutlich souveräner genommen, als ich den Tetraeder je besteigen könnte.
Fö: Auf dem Foto undeutlich zu erkennen: Die helleren Flecken auf dem Netz, das über den Eingangsbereich gespannt ist. Das sind die Auswuchtungen im Netz, in dem sich der Vogelkot sammelt. Sich hier aufzuhalten, ist also gleich in mehrfacher Hinsicht mit Risiken verbunden!
strullermadl: Im Bread Shed spielen THE GREEN EYED MONSTER. Die wurden uns schon Donnerstag nahegelegt, vom Bassisten selbst. Punkrock auf japanisch und gecovert, wollten wir nach dieser sympathischen Unterhaltung natürlich unbedingt sehen! Es hat uns so viel Freude bereitet den Drei dabei zuzusehen. Die Werbung hat offensichtlich gut geholfen, denn der Laden war gut voll!
strullermadl: Und tatsächlich hat uns deren Freude so mitgerissen, dass einige von uns zugeben mussten, Pipi in den Augen zu haben. Die Sängerin hat englische Ansagen vom Zettel abgelesen und der Bassist mit Schildern auf deren Merch hingewiesen. Einfach schön, süß und sehr sympathisch!
Maddin: Musikalisch solider, meist poppiger Skatepunk. Die Band hat das Publikum mit ihrer liebenswerten Art in ihren Bann gezogen. Am Ende des Gigs wurde der Merch förmlich überrannt und leer geshoppt.
Maddin: Hier noch das erste Drummer-Foto des Festivals, vielleicht auch das Einzige.
strullermadl: Leider.. ich habe irgendwie nur Videos gemacht, da sie ja daraus ein Video machen wollten. Welche ich mir natürlich immer wieder angucken werde und ihnen bereits geschickt habe.. hmpf..Mist
maks: Union. PETROL GIRLS. Ren weiß wie immer nicht nur mich mitzureißen. 
Zwen: Starker Auftritt. Vor allem die Songs vom neuen Album "Baby" gefallen mir sehr gut. Ansonsten bin ich ein bisschen hin- und hergerissen. Rens Ansagen sind natürlich mal wieder richtig und wichtig, andererseits nehmen sie auch ein wenig das Tempo aus diesem energischen Auftritt. Tatsächlich muss ich heute gestehen, dass ich keine einzige Ansage wiedergeben könnte bis auf die eine Ansage gegen TERFs. Die war natürlich super!
Melle: immer sehenswert und auch eines meiner Highlights, auch wenn ich diese Location am wenigsten mag.
Maddin: Bis wir uns alle mit Merch von Green Eyed Monster eingedeckt haben, fängt auch BURNING FLAG schon an. Geht auf jeden Fall gut nach vorn und wir bleiben noch kurz, bevor es weiter zum Gorilla geht.
Fö: BURNING FLAG spielen leider parallel zu Petrol Girls, aber aufgrund meines Vorsatzes, mich auf die Bands zu konzentrieren, die ich noch nicht kenne, lande ich mal wieder im Brotschuppen. Gibt Hardcore-Punk zu hören, mit Sicherheit auch inklusive Schnittmengen zu Crust und D-Beat, was zwei Musikstile sind die ich eh nicht verstehe, aber der Auftritt gefällt. Paar Haudrauf-Kracher, paar groovende Mitwipper, geht voll klar! Reinhören hier.
strullermadl: THE SLOW DEATH im Gorilla. Auch eine schöne Location! Nach der ersten Zigarette waren wir alle etwas verwirrt, weil wir wo anders hochkamen als wir runtergingen. Aber dann alles gescheckt und gefreut!
Maddin: Wir kommen gerade zum letzten Song rein und holen uns erstmal ein Bier. Der Security am Raucherbereich nimmt seinen Job sehr ernst und lässt uns nicht mit den Getränken in die Smoking Area, komische Sitten hier.
maks: Gegenüber des Bread Shed (oder so ähnlich) gibt es merkwürdige Biersorten.
Zwen: Ach du warst das mit "Hey, habe mir gerade etwas bestellt, was hier als absolute Spezialität bezeichnet wird".
Schlossi: Hatte ich auch in alkoholfrei. Muss ich nicht wiederholen.
maks: Du hattest Früh Kölsch Alkoholfrei? Das klingt wie diese Mutproben damals: Wer sich einen Esslöffel Löwen Senf Extrascharf einverleibt, bekommt 5 DM.
Melle: Wer zur Hölle säuft in England Kölsch? Hausverbot!
Fö: Wieder ins Yes: STÖJ SNAK aus Dänemark verfolge ich nun schon ne ganze Weile, kam aber nie in den Live-Genuss. Sänger Niels war früher bei den Mighty Midgets, mit denen Betrunken im Klappstuhl mal ein legendäres Konzert im Dortmunder Bakuda gespielt haben. Mittlerweile nennt er seinen Musikstil Screamer-Songwriter und ist selten alleine unterwegs, heute mit Personen an Percussion und Waschbrett, sonst auch mit Bass, der hat's aber nicht hierher geschafft.
Fö: Was soll ich sagen: Stöj Snak beschert mir schon früh eines der absoluten Highlights des Wochenendes! Da wird geschrien und geklampft, es ist sehr folky, aber auch volles Rohr punky, vor der Bühne wird fleißig mitgebrüllt, alle haben tierisch Spaß, die Songs sind totale Singalong-Ohrwürmer, Wahnsinn. Voll gut!
Fö: Zum großartigen "State of Mine" werden Schellen verteilt. Also Schellenkränze ins Publikum. Das ist so ungefähr das letzte, von dem ich je gedacht hätte, dass ich das gut finden würde, aber ey, der Song ist so ein verdammter Hit und die Leute drehen hier so schön durch mit ihren Schellenkränzen. Ein Traum!
Fö: Noch kurz rüber ins Gorilla für ein paar Songs von FORTITUDE VALLEY. Das Programmheft sagt "Heartstopping pop supergroup featuring members of Martha, Onsind, Tigercats and Night Flowers", genug Namedropping um bei mir zu wirken. Aber so wirklich will das nicht bei mir zünden, oder ich hab einfach kein Heart.
Schlossi: Wahrscheinlich habe ich auch keins, bei mir springt der Funke ebenfalls nicht über. Obwohl die Sängerin/Gitarristin ein Lied über ihre Katze singt.
Maddin: Hatte mir auch mehr davon versprochen, nach 3 Songs ziehen wir weiter.
Zwen: Und ich dachte die totale Festivalverdummung hätte erst am Samstag so richtig eingesetzt.
Melle: oh. Ich dachte, da war ich schon im Bett. Oder Popcorn holen. Ok.
Zwen: Das Zombieshack oder auch Zombierumshack oder auch einfach nur Zombie ist natürlich auch mein absoluter Lieblingsladen auf diesem Festival und da ich eh mal einen Ortswechsel brauche und wir gleich im Anschluss F*cking Angry sehen möchten, verschlägt es mich schon zu HALF NAKED HEADLINE vor die Bühne. Der Bandname ist natürlich furchtbar, dafür macht die Musik sehr viel Spaß. Leicht schrammelig gibt es hier einfach Punkrock auf die Ohren. Dazu gibt es ein wenig Finger Tapping, sowie sozialkritische Ansagen über Obdachlosigkeit und Feminismus. 
maks: Ich bin immer mehr geflashed. Ein riesiger Unterschied zu dem Rebellion Festival. Ich will das da echt nicht alles schlecht reden, auch wenn mich dort so einiges gestört hat. Aber das hier ist komplett anders. Es ist bunt, es ist divers, auf der Bühne, vor der Bühne, auf den Straßen. Es ist Wohlfühlfaktor durch und durch. Das Publikum ist durchgehend angenehm. 
Fö: Ich war nie beim Rebellion, aber ich stimme dir zu.
Melle: Was Fö sagt.
Fö: Half Naked Headline, auch eines der Highlights des Tages. Schnell, kompromisslos, mitreißend. Kannte ich bisher nicht und bin eher durch Zufall hier reingeschneit, bin aber direkt sehr angetan. Vor der Bühne wird auch schön rabiat getanzt. Ne Band, die im Auge behalten sich lohnen könnte! Reinhören hier.
Fö: Sehr beliebt in der hiesigen Szene: Menschenpyramiden. Bei ungefähr jeder zweiten Band werden wir Zeuge des Baus und Falls dieser monumentalen Bauwerke. So wirklich erschließt sich mir der Kult nicht, trotzdem zückt man natürlich unwillkürlich die Kamera bei diesen Gelegenheiten.
strullermadl: CORRUPT MORAL ALTAR im Shed haben mir sehr sehr gut gefallen!
Maddin: Jawoll, Schönes Geballer! Danke für den Tipp, Peggy. Danach gehen wir erstmal was futtern. Die Wahl fällt auf German Doner Kebab, eine Kette die ich vorher nicht kannte. Der Döner hier kann auf jeden Fall was.
strullermadl: War auch zufrieden, Rob wird da anderer Meinung sein :P
Fö: F*CKING ANGRY! Erste Band heute die ich auch vorher bereits schon mal gesehen habe, und das nicht nur "mal", sondern sogar "oft". Aber das war jedes Mal gut und viel Spannendes spielt (für mich) parallel eh nicht. F*cking Angry aus Bonn sollte den meisten Leser*innen dieser Seite aber eigentlich eh ein Begriff sein, und so langsam wohl auch den britischen Punks, das Zombie Shack ist nämlich gut gefüllt!
Maddin: Tut weh, aber wir skippen F*cking Angry, weil wir zeitig im Union sein wollen.
maks: Ich weiß nicht, wie oft Menschen auch am SA + SO noch ankamen und meinten, dass F*A die beste Band des Festivals gewesen sei. Für mich waren sie natürlich auch ganz ganz weit vorne, weil ich diese Band einfach liebe. Und auch dieser Auftritt war einfach nur fantastisch und das Publikum auch hier am durchdrehen wie eine Mischung aus Hulle und Schmitz Katze.
Fö: Für mich, zumindest am heutigen Tage, auch die beste Band! Großartiger Auftritt!
Melle: Ich sehe FA zu meiner Schande zum ersten Mal?! War geil und dazu kommt noch, das ich die vorher mit Maks im Außenbereich treffe und scheißsympathisch finde!
maks: Publikum von nah.
maks: Und fern.
Zwen: Und ab in den Pogo! Mein Kinn geht schon mal vor.
Melle: Wer hat denn dieses geile Foto gemacht? 😇
Fö: 21 Uhr ist Headliner-Zeit und wir haben die Wahl zwischen The Restarts, Big D & The Kids Table und OFF WITH THEIR HEADS. Für mich eigentlich keine Frage, dass OWTH vorgehen, auch wenn die in der größten Halle, dem Union spielen - wo der Sound hundsmiserabel ist, insbesondere jetzt gerade. Da geht echt einiges verloren, was die Band ausmacht.
Maddin: Stimmt leider. Ich überlege auch nach drei Songs zu Big D zu wechseln, bleibe dann aber doch und es wird auch besser mit der Zeit.
Schlossi: Die Headliner fand ich alle eher unspannend, für mich wurde es erst im Kleingedruckten interessant.
strullermadl: Ich war auch sehr sehr enttäuscht vom Sound.. OWTH haben ich meine eine viertel Stunde früher angefangen, wir waren schon da um Bier zu holen (welches im Union übrigens am günstigen war). Erst wurde noch gewitzelt, dass es bestimmt Soundcheck ist, weil es sich so fies angehört hat. War es leider nicht, so haben wir gleich die ersten Hits nicht richtig mitgekriegt.
Melle: OWTH finde ich von Platte sehr geil. Hier sitze ich mit brennenden Füßen vom Wandern wie so ne Omma rum und bin noch dazu enttäuscht vom Sound. Nö. 
Maddin: Gerade "Shirts "ist einer meiner Lieblingssongs und ehe ich realisiert habe, dass der gerade gespielt wird, isser auch schon wieder vorbei. Schade..
Fö: Off With Their Heads spielen heute ihr 2013er Album "Home" in voller Länge. Geht klar, hat Hits. Sänger Ryan Young springt zum Ende hin sogar mal ins Publikum. Sieht man hier nur nicht, aber Marc Gärtner hat bestimmt Fotos!
Melle: M G hat definitely Bilder
Maddin: Hier, ich hab n Foto. Zum Ende hin wurde das Konzert immer besser fand ich und ein paar weitere Hits wie"Clear the Air" und "Disappear" durften natürlich auch nicht fehlen. Alles in Allem nach der langen Pause und unter den Umständen trotzdem solide Show.
Zwen: Wir entscheiden uns für BIG D AND THE KIDS TABLE, da ich die - im Gegensatz zu OWTH - noch nicht live gesehen habe. War auch keine Fehlentscheidungen, hier wird nämlich ordentlich getanzt und abgegangen,  wobei ich doch ziemlich überrascht war, wie viele entspannte Songs die Band hat. Andererseits ging zum Beispiel "Shining On" auch sehr gut rein. Die Hits wie "Noise Complaint" und "L.A.X." werden auch erst ganz am Ende gespielt.
Zwen: Unschön ist dann leider, dass der Sänger eine weiblich gelesene Person im Publikum darauf hinweisen muss, dass es nicht okay ist,  dass sie ihm die ganze Zeit zwischen die Beine grabscht. Danach bittet er die Person sehr höflich zu gehen, was selbige aber absolut nicht zu jucken scheint, worauf sie die Securities nach draußen geleiten. Hierbei kommt vom Sänger noch die Bitte "Everyone please stay calm and friendly. " Ich habe an dieser Stelle großen Respekt, dass er diese für ihn sichtlich unangenehme Situation so souverän gehandelt hat.
Melle: da war ich nun wirklich im Bett. Glücklicherweise?
strullermadl: Peggy, Dani und ich sind vor oder nach (?) einer kleinen Unter-der-Brücke-Bier-Pause zu THE CRIPPENS ins Zombie Shack. War okee.. eher interessanter anzusehen, als zu hören.
Maddin: Marko und ich holen uns erstmal nen Vierer-Pack Carling am Spar zum reinschmuggeln. Gehen dann auch kurz mal bei den Crippens gucken. Joa, nix besonderes.
Maddin: Wir gehen dann noch ein paar Songs von LEAD SHOT HAZARD gucken. Hat mir vom reinhören ganz gut gefallen. Solider Ska-Punk. Ich hab Spaß und außerdem ein günstiges Bier in der Hand.
Zwen: Im letzten Jahr haben sich gefühlt alle außer mir die Band KNIFE CLUB angeschaut und waren sehr begeistert. Ab jetzt kann ich endlich mitreden und muss sagen, dass auch mir diese Truppe stark gefällt. So gibt es ein buntes Gewusel auf der Bühne und dazu eine gute Kante Punkrock. Kann man machen. Leider habe ich kein Foto vom Sänger im Leofell gemacht. Das tut mir natürlich leid!
Melle: Die habe ich unbedingt sehen wollen. Damn. Hab aber währenddessen für Fö das Bett warmgefurzt. 🤷🏼‍♀️ Prioritäten müssen gesetzt werden ! 
Fö: Den nächsten Termin haben wir im Bread Shed: SHOOTING DAGGERS! Kannte ich vorm Festival auch nicht, tolle Entdeckung. Mal wieder so Punk und Hardcore-Punk, aber irgendwie auch sehr "besonders". Viel Hall aufm Gesang, ordentlich peitschender Fünfsaiter-Bass, viel Druck. Auf den Aufnahmen ist weniger Hall, schade.
Maddin: Die haben mich beim ersten  Reinhören auch nicht unbedingt abgeholt, aber keine Lust mehr zu Laufen und mal ein bisschen länger in einer Venue bleiben ist ja auch mal fein. Gefällt mir live auf jeden Fall ziemlich gut! Petrol Girls trifft auf Turnstile, oder so ähnlich würd ich es beschreiben aufgrund des Halls.
Fö: Anschließend KILLDREN! Mir nur ein Begriff, weil das ein Projekt von Efa Supertramp ist, die heute nachmittag schon gespielt hat (war da jemand?), hier gibt's aber was ganz anderes auf die Ohren: Nämlich eher so Elektro-Punk mit harten Beats und Geschrei/Gesang drüber. Sehr politisch und anti, cool! Sie erzählen, dass sie wegen ihrem Song "Kill Tory Scum (Before They Kill You)" vom Glastonbury-Lineup geflogen sind. Ist aber auch einfach ein gutes Lied.
Maddin: Oh, wusste ich gar nicht. Leider auch verpasst. Ich fand es am Freitag auf jeden Fall am Schlimmsten mit den Überschneidungen. Der Song ist auf jeden Fall gut.
maks: Hätte ich gerne gesehen, zumal ich Efa auch Solo wegen uncooler Überschneidung verpassen werde. Aber ich bin zu alt um um diese Uhrzeit noch wach zu sein. Leider ist sie mir nicht mal über den Weg gelaufen zum hallo respektive hello sagen. Next time (MPF2024?).
Zwen: Ich hätte mir etwas mehr erwartet. Den oben angesprochenen Song finde ich genau wie Efa solo ziemlich cool. Der Technoauftritt hier dröhnt mir einfach zu sehr.
Schlossi: Eigentlich hatte ich auch nicht damit gerechnet, jetzt noch wach zu sein, aber ich überrasche mich selbst und zappele fröhlich zu KILLDREN vor der Bühne herum. Fähe, die ich bin, hab ich nämlich vorher noch einen Powernap gemacht!
Maddin: Hier gilt für mich die gleiche Ausgangslage wie bei Shooting Daggers, aber mit Killdren kann ich musikalisch nicht viel anfangen. Is mir einfach zu ravelastig.
Tine: Mich catcht die Musik nicht so sehr. Vielleicht bin ich aber auch nur zu betrunken. Jedenfalls bin ich sehr dankbar für die Sitzgelegenheiten in jedem Laden und beschließe "sehr elegant einzuschlafen". 
Zwen: Mein einziger Kritikpunkt im letzten Jahr waren die fehlenden Sitzplätze. So gab es nur im Gorilla eine Sitztribüne, was dazu führte, dass alle aus der Reisegruppe am letzten Tag tierische Rückenschmerzen vom ganzen Rumgestehe hatten. Vielen Dank liebe Menschen hinter dem Festival, jetzt ist alles wirklich perfekt!
strullermadl: Meine Begeisterung war anfangs auch größer als zum Ende.. ging mir nicht rein. Ich kann sowas nicht.
Maddin: Ich setze mch dann zum Ende des Sets noch zur kritischen Jury.
Fö: Auf SNATCH GAME war ich dann auch sehr gespannt. Also vor allem darauf, was da überhaupt passiert. Hat ihren Ursprung wohl in der Dragqueen-Szene und war im letzten Jahr wohl noch eine "richtige" Band, die Songs von RuPaul gecovert hat, heute ist es eine mit vielen Sprüchen gespickte Performance.
Zwen: Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir lieber die Drag-Band vom letzten Jahr angeschaut. Dieses Snatchgame wirkt einfach nur gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Eine bisschen schlechtes Lipsync hier und ein paar freche Sprüche da. Andererseits mag es auch an den technischen Problemen gelegen haben, die diese Darbietung begleitet haben. Generell finde ich es sehr begrüßenswert, dass auf dem MPF auch andere Formate jenseits von stumpfen Bandgucken ausprobiert werden. Vor allem dass auch hier auch Diversität geachtet wird, finde ich wirklich stark.
Fö: Da es spät ist und wir alle ziemlich kaputt, kriegen wir gar nicht mit was noch alles passiert. Auf jeden Fall gab es Lipsync-Auftritte.
Schlossi: If I could turn back tiiiime, if I could find a waahaay, I'd take back those words that've hurt youuu and you'd stay!
Maddin: Wir sind zu dieser Zeit schon zuhause und trinken noch nen Absacker Whisky - Morgen geht's weiter.
Fö: Die illuminierte Brücke leuchtet uns den Weg gen Schlafgemach.
Zwen: Wobei es insgesamt 10 verschiedene Wege zu unserer Unterkunft gibt. Für die investigative Recherche sind wir selbstverständlich alle gegangen. 
Fö: Bin schon gespannt auf morgen!

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(Manchester (UK), 09.04.)
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