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Madagaskar-Trip Teil 4: Nationalpark Ranomafana und Fianarantsoa, 13.-15.5.2011 - Bericht von Kiki

Madagaskar-Trip Teil 4: Nationalpark Ranomafana und Fianarantsoa, 13.-15.5.2011

Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9
So, genug von Städten, Dörfern und sonstiger Zivilisation. Wir sind doch wegen der Natur und den vielen Tieren nach Madagaskar gefahren. Heute geht es nach Ranomafana und dem dort ansässigen Nationalpark. Wir wollen bei zwei Wanderungen (tagsüber und eine abends im Dunkeln) möglichst viel "entdecken"...
...erstmal entdecken wir, dass heute Waschtag ist. So kommt man (oder Frau) wenigstens in Gespräch mit den Nachbarn.
Unsere Tour führt uns noch zu einer illegalen Schnapsbrennerei. Eher wenig interessant, das Zeug könnte wohl nicht einmal Ulf saufen...
So, kurz vorm Ziel. Der Fluss neben der Straße wird zunehmend wilder. Ein toller Wasserfall sorgt für den nächsten Fotostopp.
Jo, Thema Verkehrssicherheit. Serpentinen gibt es genug, aber immerhin auch ein dazu gehöriges Warnschild.
Die Landschaft ist längst von weiten Ebenen übergegangen zu bergigem Regenwald. Links und rechts des Flusses nichts als Bäume.
Unsere Unterkunft ist mal wieder topikowski. Mit Blick auf den Nationalpark gelegene Bungalows, einige doppelstöckig mit kleiner Terrasse zum Bier trinken.
Hier der Blick von der Terrasse. Einfach Wahnsinn! Falls ihr mal hin kommt, geht ins "Manja". Doppelzimmer knapp 20 Euro.
Hier unsere Galerie, falls mal Gäste kommen..
Erst Anklopfen und um Audienz bitten!
Schöne Aussicht!
Endlich hat man mal Zeit, in Ruhe ein kleines Bierchen (Flaschengröße 0,65 Liter) zu sich zu nehmen.
Wir können es kaum noch erwarten, dass es morgen früh zum Wandern geht. Noch einmal schlafen...6 Uhr schellt der Wecker!
Guten Morgäähn! Das Leben auf dieser Höhe des Äquators ist nichts für mich. Man geht schon gegen 10 zu Bett und um 6 Uhr sind alle wieder auf den Beinen. Scheiß Rhythmus! Ok, wir sind mittlerweile im Park und haben den Fluss überquert.
Und auch schon wieder ein Tierchen entdeckt. Spinne am Morgen...ihr kennt das ja...
Ein paar Minuten später wird unser Guide auch schon fündig. Der erste Lemur, den wir sehen dürfen. Wir sind natürlich restlos begeistert, ohne nur im Geringsten ahnen zu können, was in den nächsten Tagen noch so auf uns zukommen wird.
Er hat bald genug von dem ewigen Geknipse und macht sich schnell wieder auf in die Baumkronen.
Weit weniger angenehm sind die vielen Blutegel die hier rum kriechen. (Ansatz Schnürband!) Entweder man steckt sich die Hose in die Socken (was komplett blöde aussieht) oder man sollte höllisch aufpassen, was an einem rauf kriecht!
...und der nächste! Fragt mich bitte nicht, welche Arten wir alles gesehen haben, dafür war Schlossi zuständig. Sie hat sich extra ein Buch über die verschiedenen Spezies besorgt und konnte immer fleißig nachblättern und informieren!
Noch einer! Ich beschränke mich bewusst auf einige wenige Bilder, da die Auswahl doch recht groß ist. Wer Interesse an mehr hat schreibe mir eine Mail!
Die Viecher sitzen nicht nur auf Bäumen sondern kommen manchmal zur Futtersuche auch auf den Boden. Er hier lief direkt vor unserer Nase her.
...und auch sonst waren sie alle eher entspannt und keinesfalls ängstlich.
Die letzte der 4 hier lebenden Arten...und auch die größte hier.
Es gab aber nicht nur Lemuren, auch jede Menge anderes Getier. Schön bunt!
Wie erwähnt, sieht ziemlich blöde aus ;-)
Okay, kleiner Zeitsprung. Die Tageswanderung haben wir hinter uns gelassen. Das ist aber noch längst nicht alles. Es gibt schließlich auch jede Menge nachtaktive Tiere. Folglich geht es nach Einbruch der Dunkelheit direkt wieder los.
Ausgerüstet mit Taschen- und Stirnlampen und jeder Menge Insektenschutz brechen wir auf..
..um ein müdes Chamäleon in wirsche Lichteffekte zu setzten..
..oder das nächste nur Dank Hilfe des Guides überhaupt zu lokalisieren.
Überhaupt gab es die Viecher in Hülle und Fülle in jeder Lebenslage. Aber auch eine Mausmaki, schlafende Vögel und jede Menge Spinnen haben wir entdeckt.
Ja, so schnell gehts weiter. Etwas wehmütig setzten wir die Reise fort. Wieder zurück auf die N7, weiter Richtung Süden zur zweitgrößten Stadt auf Madagaskar, Fianarantsoa. Ein letzter Blick zurück und los geht es...
In Fia angekommen, fahren wir zuerst zu einem Aussichtspunkt, wo man einen Blick über die Stadt erhaschen kann. Jo, bis auf das Stadion nichts wirklich Tolles zu entdecken. Dazu ist heute noch Sonntag und somit alle Läden geschlossen.
Und da nichts los ist, machen wir aus der Not eine Tugend und gehen kurzerhand zum Fußballspiel. Hier seht ihr den Ticketschalter!
Könnt ihr euch vorstellen, was los ist wenn 11 Weißbrote in das Stadion voller Einheimischer einlaufen. Alle Blicke gingen weg vom Spielfeld und direkt zu uns..
...und das Allerschlimmste: Die Heimmannschaft spielt auch noch in alten Doitschlandtrikots. Da flippt man doch komplett aus. Nirgendwo hat man Ruhe vor dem Scheiß!
Das Niveau des Spiels ist nicht wirklich hoch, kein Wunder bei dem Acker, aber die Aktion hierhin zu kommen war schon den Eintritt von 30 Cent wert.
Die Einsamkeit des Torhüters. Gefällt mir irgendwie das Bild...
So sehen dann wohl total enthusiastische Fans aus. Okay, außer mir mochte niemand wirklich Fußball ;-)
Hier seht ihr noch die Mannschaften. Wegen der weiten Anreise gibt es auch immer gleich 2 Spiele hintereinander. Auf jeden Fall haben wir auch diesen Tag erfolgreich rum bekommen. Noch ne leckere Pizza im Hotel und weiter gehts...

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Berichte auf anderen Webseiten:

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hengzt

23.06.2011 03:15
"Die Hosen in meinen Socken, im Solarium gebacken, der BMW ist gemietet..."

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